Ökumenisches Heiligenlexikon

Angelus der Karmelit

auch: von Jerusalem

1 Gedenktag katholisch: 5. Mai
gebotener Gedenktag im Orden der Karmeliten

Name bedeutet: der Engel (griech. - latein.)

Mönch, Priester, Märtyrer
* 1185 in Jerusalem in Israel (?)
um 1220 in Licata auf Sizilien in Italien


Angelus war einer der ersten Karmelitermönche. Er wurde der Legende zufolge in Jerusalem geboren, lebte am Jordan und am Berg Karmel als Einsiedler und kam als Bußprediger seines Ordens nach Sizilien. Lilien und Rosen seien während seiner Predigt aus seinem Munde kommend gesehen worden. Vom Papst in Rom wollte er die Bestätigung der Ordensregel erhalten. Angelus empfing Visionen und hatte die Fähigkeit, Wunder zu wirken. Als er im Karmeliterkloster in Licata weilte, hielt er einem Mann sein böses und sittenloses Leben vor, der spaltete ihm daraufhin mit dem Schwert den Schädel.

die Angelus geweihte Kirche in Licata
die Angelus geweihte Kirche in Licata

Angelus wurde in Licata bestattet. Wohl Anfang des 15. Jahrhunderts entstand seine wundersame Lebensgeschichte, dann wurde in Licata eine ihm geweihte Kirche errichtet, in der am 5. Mai 1623 seine Gebeine beigesetzt wurden; diese wurde 2010 zum Santuario erhoben.

Kanonisation: Die Approbation des Kultes erfolgte 1456 durch Papst Pius II.
Attribute: Schwert und Buch, auch Palmzweige mit drei Kronen

die Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters in Licata
die Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters in Licata




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.09.2023

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• http://www.santuariosantangelo.it/santo/culto_e_luoghi.htm - abgerufen am 17.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Angelo_da_Gerusalemme - abgerufen am 17.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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