Ökumenisches Heiligenlexikon

Bruno von Würzburg

auch: von Kärnten

1 Gedenktag katholisch: 27. Mai
gebotener Gedenktag im Bistum Würzburg

Name bedeutet: der Braune / der Bär (althochdt.)

Bischof von Würzburg
* in Kärnten in Österreich
27. Mai 1045 in Persenbeug an der Donau in Österreich


Bruno war der Sohn von Herzog Konrad dem Älteren von Kärnten und der Mathilde von Schwaben, ein Vetter von Kaiser Konrad II. und Neffe von Papst Gregor V. Er wurde Hofkapellan bei Konrad II.; von 1024 bis 1032 verwaltete er die italienische Kanzlei des Kaisers, der ihn 1034 zum Bischof von Würzburg ernannte. Er wurde ein hervorragender Repräsentant der Reichskirche mit engen Beziehungen zu Konrads Nachfolger, Kaiser Heinrich III., für den er sogar die Brautwerbung übernahm.

Schloss Persenbeug
Schloss Persenbeug

Bruno begann 1040 mit dem Neubau des Würzburger Domes, der damals Andreas geweiht war. Brunos Augenmerk galt der Bildung und Moral des KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien., er selbst war hoch gebildet. Er verfasste einen Psalmenkommentar, der aber erst 1489 - mit späteren Zusätzen - gedruckt wurde. Als er Kaiser Heinrich III. auf dessen Feldzug nach Ungarn begleitete, starb er während dieser Reise, weil der Saal einstürzte.

Brunos Verehrung in Würzburg ist im 12. Jahrhundert nachgewiesen. Seine Reliquien befinden sich im Dom in Würzburg.

Attribute: Bischof mit Trümmerstücken

Schriften von Bruno und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.

Der Dom in Würzburg ist werktäglich von 10 Uhr bis 18 Uhr, sonntags von 13 Uhr bis 17.30 Uhr zur Besichtigung geöffnet. (2020)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.11.2020

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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