Ökumenisches Heiligenlexikon

Georg II. von Mytilene

1 Gedenktag katholisch: 7. April

1 Gedenktag orthodox: 7. April, 16. Mai

Name bedeutet: der Landmann (griech.)

Erzbischof von Mytilene
816 (?) in Mytilene, heute Mytilini auf Lesbos in Griechenland oder 820 in Chersones, heute Ruinen bei Sewastopol auf der Halbinsel Krim in der Ukraine


Russische Ikone
Russische Ikone

Georg war noch sehr jung, als er schon Mönch werden wollte. Er wurde, nachdem die Verfolgung der Verehrer der Ikonen unter den Kaisern Leo IV. und Konstantin VI. - für den wegen seines Kindesalters zunächst seine Mutter Eirene die Regentschaft führte - ans Ende gekommen war, um 780 Erzbischof von Mytilene. Georg setzte sich für die Bilderverehrung ein und machte die Insel zum Zufluchtsort der verfolgten Kämpfer der Orthodoxie, auch Kaiserin Irene konnte nach ihrer Verbannung bei ihm Unterkunft finden. Gerühmt wurde auch Georgs Mildtätigkeit, seine Klugheit und seine Gabe der Wunderwirkung, denn er trieb unreine Geister aus und heilte unheilbar Kranke. Er soll Verzückungen erlebt haben, in denen er engelhaften Geist empfing. Nachdem Leo V. der Armenier 813 Kaiser geworden war, der die bilderfeindliche Politik wieder aufnahm, ist Georg um 815 zurückgetreten - nach anderen Quellen wurde er nach Chersones verbannt.

Der Überlieferung nach wurde Georgios in Mytilene bestattet an der Stelle innerhalb der Festungsmauern, an der die Metropoliekirche stand und die heute den Namen Drei Zypressen oder auch San Baba, Heiliger Vater, trägt. Er ist einer der 27 Nationalheiligen der Insel Lesbos.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.05.2023

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XIV, Herzberg 1998
• https://de.wikipedia.org/wiki/Titularerzbistum_Mitylene - abgerufen am 14.02.2022
• https://www.oca.org/saints/lives/2020/04/07/101023-saint-george-the-confessor-bishop-of-mytilene - abgerufen am 14.02.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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