Ökumenisches Heiligenlexikon

Hyginus


Medaillon, um 1848, in der Basilika San Paolo fuori le Mura in Rom
Medaillon, um 1848, in der Basilika San Paolo fuori le Mura in Rom

Hyginus war nach der Papstliste des Irenäus von Lyon der 8. römische Gemeindevorsteher nach Petrus. Er trat Eusebius von Cäsarea zufolge sein Amt 138 an und wird im Buch der Päpste als Philosoph und aus Athen stammend geschildert. Überliefert ist, dass er in die Verwaltung römischer Gemeinden eingriff, wohl als besonders profilierter Presbyter wirkend. In seiner Amtszeit kamen die Gnostiker Valentinos und Kerdon nach Rom, um für ihre Überzeugungen zu werben, sie wurden jedoch mehrfach aus den Gemeinden ausgeschlossen.

Die Überlieferung bezeichnet Hyginus als Märtyrer, wofür es keine Hinweise gibt. Die unter seinem Namen überlieferten Schriften sind unecht.

1 Die erste Kirche in Athen gab es der Überlieferung zufolge schon im 1. Jahrhundert, sie habe eine von Lukas selbst gefertigte Marienikone besessen. 1859 entdeckte der Archäologe Kyriakos Pittakis an der Stelle der heutigen Lukas-Kirche im Stadtteil Agios Loukas von Athen, 5 km nördlich der Akropolis die Mauern dieser Kirche an dem Platz einer kleinen Lukas-Kirche, die dann der heutigen gewichen ist.

Catholic Encyclopedia

Acta Sanctorum

Schriften von Hyginus und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Hyginus

Wikipedia: Artikel über Hyginus

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Franziskus Jaccard
Klara Isabella Gherzi
Xena
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.05.2019

Quellen:
• Kristina Lohrmann. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. II, Hamm 1990
• Karl Heussi: Kompendium der Kirchengeschichte. J.C.B. Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1976
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Nikos Moschonas: The Topography of Athens during Byzantine and post-Byzantine period, in: ders. u. a.: The Archeology of the City of Athens. Im Internet: https://archaeologia.eie.gr/archaeologia/En/chapter_more_6.aspx - abgerufen am 06.02.2024
• Klaus Gallas: Athen. Reclam, Stuttgart 2013, S. 20f

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: