Ökumenisches Heiligenlexikon

Johanna vom Kreuz

spanischer Nasme: Juana de la Cruz

1 Gedenktag katholisch: 3. Mai

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Äbtissin in Cubas
* 3. Mai 1481 in Azaña, heute Numancia de la Sagra bei Toledo in Spanien
3. Mai 1534 in Cubas de la Sagra bei Madrid in Spanien


Bild im Kloster nahe Cubas de la Sagra
Bild im Kloster nahe Cubas de la Sagra

Im Alter von 15 Jahren floh Johanna vor der anstehenden Verheiratung in das ab 1464 nach einer Marienerscheinung vor der Jungfrau Inés im Jahr 1449 am Ort der Erscheinung errichtete Kloster Unsere Liebe Frau vom Kreuz in dem ihrem Geburtsort nahen Cubas de la Sagra, um dort dem Dritten Orden der Franziskaner beizutreten. 1509 wurde sie dort Äbtissin, obwohl sie eigentlich dafür noch zu jung war. Sie führte umfassende Reformen im Sinne des Petrus von Alcántara ein, lebte asketisch und vollbrachte Wunderheilungen. 1529, 1530 und im Januar 1534 besuchte Kaiser Karl V. das Kloster.

Das Kloster wurde im Spanischen Bürgerkriegs 1936 zerstört, acht Schwestern des Klosters starben. 1943 wurde es wieder errichtet und belebt, es ist bis heute ein Marien-Wallfahrtsort.

Statue vor dem Kloster nahe Cubas de la Sagra
Statue vor dem Kloster nahe Cubas de la Sagra

Kanonisation: Der unter Papst Benedikt XIV. um 1750 eingeleitete Seligsprechungsprozess kam nicht zum Abschluss. In den Quellen wird Johanna wechselweise als selig oder heilig behandelt, im Martyrologium Romanum ist sie nicht verzeichnet. Papst Franziskus anerkannte am 18. März 2015 ihren heroischen Tugendgrad.

Die Wallfahrtskirche des Klosters Unsere Liebe Frau vom Kreuz nahe Cubas de la Sagra ist täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet. (2016)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.10.2023

Quellen:
• Rainer Witt. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992
• https://es.wikipedia.org/wiki/Numancia_de_la_Sagra - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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