Ökumenisches Heiligenlexikon

Romarich von Remiremont

2 Gedenktag katholisch: 8. Dezember
Übertragung der Gebeine vom Berg in den Hof: 17. Mai

Name bedeutet: der mächtige Römer (althochdt. - latein.)

Klostergründer, Abt in Remiremont
* um 570 in Frankreich
8. Dezember 655 in Remiremont im Elsass in Frankreich


Hochaltar mit den Gebeinen von Romarich, Amatus von Remiremont, Adelphius von Remiremont, der zweiten Äbtissin Klara und Gebetrude von Remiremont, 1616 bis 1623, in der Kirche des zweiten Klosters Remiremont
Hochaltar mit den Gebeinen von Romarich, Amatus von Remiremont, Adelphius von Remiremont, der zweiten Äbtissin Klara und Gebetrude von Remiremont, 1616 bis 1623, in der Kirche des zweiten Klosters Remiremont

Romarich war Hofbeamter bei den Königen Theudebert II. und Chlotar II. von Austrasien. In diesem Amt traf er Amatus von Remiremont, der ihn zum um 600 erfolgten Eintritt ins Kloster Luxeuil - im heutigen Luxeuil-les-Bains - bewog. Chlotar schenkte ihm um 620 Land in den Vogesen, auf dem Romarich das erste Kloster bei Remiremont für Nonnen gründete, woraus das Doppelkloster wurde, das zuerst Amatus leitete; dessen Nachfolger als Abt wurde dann Romarich.

Die spätere Äbtissin Cäcilia sei Romarichs Tochter gewesen. Eine andere Tochter von Romarich war Adfalduidis, die auch Nonne wurde und gelegentlich als Selige verehrt.

Das als Doppelkloster geführte erste Kloster wurde 818 an den heutigen Standort ins Tal nach Remiremont verlegt, schloss sich der Benediktinerregel an und wurde im 11. Jahrhundert ein reines Damenstift für Adelige. In der Französischen Revolution wurde dieses Kloster 1790 geschlossen, die Kirche ist jetzt Pfarrkirche. Das Kloster Luxeuil wurde 1790 in der Französischen Revolution aufgehoben, die Abteikirche St-Colomban ist jetzt Pfarrkirche, in den Klostergebäuden ist eine Schule untergebracht.

Kanonisation: Papst Leo IX. erhob am 13. November 1049 Romarichs Gebeine zusammen mit denen von Amatus von Remiremont und Adelphus von Metz, was die Heiligsprechung bedeutete.

Martyrologium Romanum Flori-Legium





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.09.2023

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• http://viens-seigneur-jesus.forumactif.com/t28979-8-decembre-saint-romaric-de-luxeuil - abgerufen am 16.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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