Ökumenisches Heiligenlexikon

Salonius von Genf

Salomon, Salon

1 Gedenktag katholisch: 28. September
gebotener Gedenktag in Genf
nicht gebotener Gedenktag im übrigen Bistum Lausanne-Genf-Fribourg

Name bedeutet: aus Salonae (heute heute Solin bei Split, damals die Hauptstadt in Dalmatien) stammend (latein.)

Bischof von Genf
* um 400 in Lyon in Frankreich
nach 451 in Genf in der Schweiz

Salonius, Sohn des Bischofs Eucherius von Lyon, wurde zusammen mit seinem Bruder Veranus im Kloster auf der Lérins-Insel St-Honorat ausgebildet, wohin sich Eucherius mit seiner Familie zurückgezogen hatte. Vor 441 wurde er Bischof von Genf. Er nahm 441 am Konzil in Orange, 442 an der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Vaison - dem heutigen Vaison-la-Romaine - und 451 an der in Arles teil. Ein Dankesbrief aus dem Jahr 450 von ihm und Kollegen im Bischofsamt an Papst Leo I. ist erhalten.

Salonius verfasste allegorische Auslegungen zu biblischen Texten. Unter seinem Namen veröffentlichte 1532 der Humanist Johannes Brassicanus exegetische und dogmatische Schriften.

Gelegentlich wird Salomon / Salonius fälschlich als Bischof von Genua bezeichnet.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.09.2021

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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