Ökumenisches Heiligenlexikon

Wolfgang zu Anhalt

Beiname: der Bekenner

1 Gedenktag evangelisch: 23. März

Name bedeutet: der den Wolf Angreifende (althochdt.)

Fürst zu Anhalt-Köthen, Förderer der Reformation
* 1. August 1492 in Köthen in Sachsen-Anhalt
23. März 1566 in Zerbst in Sachsen-Anhalt


Schloss in Köthen
Schloss in Köthen

Fürst Wolfgang übernahm 1508 die Regierungsgeschäfte. 1521 lernte er auf dem Reichstag im Bischofshof in Worms Martin Luther kennen und beschloss, in den von ihm regierten Gebieten um Zerbst, Bernburg und Köthen mit der Stadtkirche St. Jakob die Reformation einzuführen. Angesichts seiner umfangreichen, treu katholischen Verwandtschaft bekannte Wolfgang sich aber erst 1525 öffentlich zur Reformation; nun ließ er sich von Luther Prediger zur Neuordnung der Kirche senden.

Heylsschlösschen an der Stelle des ehemaligen Bischofshofs in Worms
Heylsschlösschen an der Stelle des ehemaligen Bischofshofs in Worms

Wolfgang zu Anhalt war einer der fünf deutschen Reichsfürsten, die sich 1529 auf dem Reichstag im Ratshaus - dem heutigen Domhof - in Speyer gegen Kaiser Karl V. wandten und die 1530 bei dem im Rathaus in Augsburg abgehaltenen Reichstag das Augsburger Bekenntnis unterzeichneten. Er wurde vom Kaiser geächtet und musste nach der Schlacht von Mühlberg 1547 sein Land und seine Bernburg verlassen. Seine Untertanen versteckten ihn, bis er 1552 wieder die Herrschaft übernehmen konnte.

Schloss in Zerbst
Schloss in Zerbst

Die Kapelle des Schlosses in Köthen ist mittwochs bis sonntags von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. (2023)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.10.2023

Quellen:

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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