Ökumenisches Heiligenlexikon

Agapitus


Agapitus wurde 15-jährig als Diakon des römischen Bischofs Sixtus II. zusammen mit Felicissimus gefangen genommen während den Verfolgungen unter Kaiser Valerian und mit dem Schwert hingerichtet. Der Diakon Laurentius wurde daraufhin ebenfalls zum Martyrium geführt.

Reste der Kirche San Nicola dei Cesarini im Ausgrabungsgebiet „Area Sacra” in Rom
Reste der Kirche San Nicola dei Cesarini im Ausgrabungsgebiet Area Sacra in Rom

Agapitus' und Felicissimus' Grab war in den Katakomben des Prätestatus an der Via Appia; Papst Damasus I. ließ es mit einem prächtigen Scheinbaldachin schmücken, in dessen unterem Teil eine von ihm verfasste Marmorinschrift eingelassen war, die berichtet, dass die beiden Diakone - - als ministri bezeichnet - zusammen mit Papst Sixtus II. den Martertod erlitten; die Inschrift wurde 1927 wiedergefunden beim Abriss der im 8./9. Jahrhundert auf den Resten eines Juno-Tempels errichteten Kirche San Nicola dei Cesarini. Agapitus und Felicissimus wurden schon im römischen Festkalender des 4. Jahrhunderts zusammen mit Sixtus II. genannt. Papst Gregor IV. schenkte ihre Gebeine im 9. Jahrhundert Abt Gotzbald vom Kloster Niederaltaich, der sie seiner Kirche in Isarhofen - dem heutigen Langenisarhofen - übereignete.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Agapitus

Wikipedia: Artikel über Agapitus

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
9 Märtyrer
Juliana von Falconieri
Desiderius von Therouanne
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.03.2021

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
• Pater Tassilo Boxleitner vom Stift Kremsmünster, E-Mail vom 22. Januar 2010
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: