Ökumenisches Heiligenlexikon

Alexander von Kappadokien

auch: von Jerusalem

1 Gedenktag katholisch: 18. März

1 Gedenktag orthodox: 16. Mai, 12. Dezember

1 Gedenktag koptisch: 25. Februar, 7. April

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1 Gedenktag äthiopisch-orthodox: 7. April

Name bedeutet: der Wehrmann (griech.)

erster Bischof von Cäsarea in Kappadokien, Bischof von Jerusalem, Märtyrer
250/251 in Cäsarea in Israel


Römisches Grab aus dem 2./3. Jahrhundert in Kayseri
Römisches Grab aus dem 2./3. Jahrhundert in Kayseri

Alexander war Schüler von Clemens von Alexandria. Um 211 wurde er Bischof von Cäsarea in Kappadokien - dem heutigen Kayseri in der Türkei - und bald schon unter Kaiser Septimus Severus gefangen genommen. Nach seiner Freilassung reiste er 212 zu einer Dankes-Wallfahrt nach Jerusalem und wurde dort bald Koadjutor des hochbetagten Bischofs Narcissus und 214 selbst Inhaber des Amtes. Er erlaubte dem Laien Origenes - dessen Schulfreund er nach einigen Quellen war -, in Kirchen zu sprechen und weihte ihn 230 zum Priester; deshalb hatte er heftige Auseinandersetzungen mit Demetrius I., dem Patriarchen von Alexandria. In Jerusalem gründete Alexander eine Bibliothek. Während der Christenverfolgung unter Kaiser Decius wurde er in Cäsarea ins Gefängnis geworfen, überlebte aber der Überlieferung nach alle Martern: wilde Tiere töteten ihn nicht, sondern leckten ihm die Füße. Schließlich erlag er seinen Torturen im Gefängnis.

Alexander hinterließ neben der wertvollen Bibliothek, die Eusebius von Cäsarea als Quellen für seine Werke diente, auch einige Briefe.

Martyrologium Romanum Flori-Legium

Catholic Encyclopedia

Schriften von Alexander gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.04.2021

Quellen:
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München, 1997
• https://www.newadvent.org/cathen/01295b.htm - abgerufen am 19.07.2023
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. I, Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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