Ökumenisches Heiligenlexikon

Amatus von Sitten

1 Gedenktag katholisch: 13. September
Erhebung der Gebeine in Douai: 28. April
Auffindung der Gebeine: 18. Oktober

Name bedeutet: der Geliebte (latein.)

Ordensmann, Bischof von Sitten
um 690 in Péronne bei Lille in Frankreich


Amatus war Benediktinermönch und wurde - wohl um 670 - Bischof von Sion / Sitten. Die Legende berichtet, wie er mit vollen Händen Geld in den Fluss warf, um jegliche Habsucht zu bekämpfen. Der Hausmeier von Frankenkönig Theuderich III., Ebroin, verbannte ihn 675 nach Péronne, wo ihn Ultan von Fosses in seinem Kloster Mont Saint-Quentin aufnahm. Später wurde Amatus nach Bruël-sur-la-Lys - dem heutigen Merville bei Dunkerque - geschickt.

Nach anderer Überlieferung, aufgenommen so auch in den Acta Sanctorum, war Amatus Bischof von Sens, was aber nach der Biografie über Richtrudis von Marchiennes, in der er vorkommt, falsch ist. Auch in der Bischofsliste von Sens ist er nicht enthalten.

Reliquien von Amatus kamen um 870 nach Douai. Seine Verehrung in Sion / Sitten ist seit dem 12. Jahrhundert bezeugt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.07.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München 1997
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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