Ökumenisches Heiligenlexikon

Andreas von Šanhūr

auch: Abū al-Līf, der Palmfaser-Abt

1 Gedenktag koptisch: 13. Januar

Name bedeutet: der Mannhafte (griech.)

Abt in Danfīq
* in Šanhūr bei Qina in Ägypten
600im 6./7. Jahrhundert in Danfīq in Ägypten


Andreas war der Sohn von bäuerlichen christlichen Eltern. Im Alter von zwölf Jahren war er Hirte, im Alter von zwanzig wurde er Mönch im von == Samuel von Benhadab gegründeten Kloster Deir es Sanad - dem heute nach Samuel benannten Kloster Benhadab - im Gebirge von al-Asās bei Naqādah unter der Leitung des Abtes Jakob. Später wurde Andreas durch == Pisentius, den Bischof von Koptos / Qifṭ, zum Priester geweiht. Andreas bestand verschiedene Versuchungen und wirkte viele Wunder.

Nach einiger Zeit im Kloster von == Samuel ging Andreas ins Deir eṣ-Ṣalīb, das Kloster Heiligkreuz in Danfīq, wo er auch Abt wurde. Als Vertrauter von Bischof Pisentius bat er diesen, als er den Tod nahen fühlte, er möge ihn in einer Kutte aus Palmfasern bestatten - daher Andreas Beiname al-Līf.

Über Andreas' Grab errichtete Bischof Pisentius in Danfīq 350 Meter vom Heiligkreuzkloster entfernt das nach ihm benannte Kloster Abū al-Līf. Andreas wird nicht im SynaxarionSynaxarion, griechisch von Versammlung, bezeichnet in den Ostkirchen ein liturgisches Buch. Es verzeichnet die gottesdienstlichen Feiern im Verlauf des Kirchenjahres: die Angaben zu den Bibeltexten, zur Gottesdienstordnung und den Heiligen, deren Feiern begangen werden sollen. Damit entspricht es in etwa dem Martyrologium der römisch katholischen Kirche. erwähnt, aber seine Lebensgeschichte ist durch zwei arabische Handschriften in der Nationalbibliothek in Paris überliefert.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.02.2024

Quellen:
• Bibliotheca sanctorum orientalium. A - Gio: Vol. I, Roma, Città Nuova, 1998. Dank an C.S., Brief vom 20. April 2013
• https://fdocumenti.com/document/deir-samuele-localizzazione-e-storia-di-un-monastero-della-regione-tebana.html?page=2 - abgerufen am 25.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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