Ökumenisches Heiligenlexikon

Andreas Dung-Lac

vietnamesischer Name: Anrê Tran An Dung


Andreas, mit bürgerlichen Namen Dung An Trân, war Sohn armer nichtchristlicher Eltern aus Tonkin. Diese zogen nach Hanoi, als Andreas zwölf Jahre alt war; hier wurde er von einem katholischen Katecheten versorgt, katholisch erzogen und getauft. Er wirkte drei Jahre als Katechet, studierte Theologie, wurde 1823 zum Priester geweiht und wirkte als Pfarrer in Ke-Dâm. In den Christenverfolgung unter Kaiser Minh-Mang wurde er 1835 ins Gefängnis geworfen, woraus er aber durch Lösegeldzahlungen seiner Gemeindeglieder frei kam.

Um den Verfolgungen zu entgehen, änderte er seinen Namen in Andreas Lac und wirkte fortan in einer neuen Gemeinde, aber am 10. November 1839 wurde er zusammen mit Petrus Truong Van Thi wieder verhaftet; nach erneuter Freilassung aufgrund von Lösegeldzahlungen wurden beide bald erneut gefangen genommen, nach Hanoi gebracht, gefoltert und schließlich enthauptet.

Kanonisation: Andreas wurde am 27. Mai 1900 zusammen mit weiteren 63 Märtyrern von Vietnam durch Papst Leo XIII. selig- und am 19. Juni 1988 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 116 vietnamesischen Märtyrern heiliggesprochen.

Martyrologium Romanum Flori-Legium





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.11.2019

Quellen:
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 3. Christiana, Stein am Rhein, 1994

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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