Ökumenisches Heiligenlexikon

Angelus Sinisius

italienischer Name: Angelo

1 Gedenktag katholisch: 27. November

Name bedeutet: der Engel (latein.)

erster Abt in San Martino delle Scale
* 1322 in Catania auf Sizilien in Italien
27. November 1386 in San Martino delle Scale bei Palermo auf Sizilien in Italien


Statue eines Abtbischofs in der Basilika des Klosters San Martino delle Scale bei Palermo
Statue eines Abtbischofs in der Basilika des Klosters San Martino delle Scale bei Palermo

Angelus wurde Benediktinermönch im Kloster San Nicolò l'Arena in Nicolosi, das seinen Beinamen von der Nähe zur Asche des Ätna hat. Es war Zentrum und Krankenstation für alle Benediktinerklöster der Gegend. Als Emmanuel Spinola, der Erzbischof von Monreale, die Wiedergründung des 820 von den Sarazenen zerstörten Klosters San Martino delle Scale bei Palermo betrieb, berief er 1352 Angelus zum ersten Abt. Angelus richtete die verfallenen Ruinen des - wohl 581 - durch Papst Gregor „den Großen” gegründeten Klosters wieder her und erhielt große Besitztümer zugewandt, die er als Fürstabt verwaltete. Friedrich III., König von Sizilien, verlieh Privilegien wie die eigene Zollhoheit, auch Papst Gregor XI. erteilte Vorrechte.

Angelus wurde in seinem Kloster San Martino delle Scale bestattet.

Das Kloster San Nicolò l'Arena in Nicolosi wurde Anfang des 16. Jahrhunderts wegen der Gefahren des Ätna aufgegeben und nach Catania verlegt; seit 2005 sind die restaurierten Gebäude Sitz der Verwaltung des Nationalparks.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.03.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://it.wikipedia.org/wiki/Monastero_di_San_Nicol%C3%B2_l%27Arena_(Nicolosi) - abgerufen am 20.07.2023
• Domenico Martuscelli: Biografia degli uomini illustri del regno di Napoli, Bd. 9, Nicola Gervasi, Neapel 1822
• https://it.wikipedia.org/wiki/San_Martino_delle_Scale - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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