Ökumenisches Heiligenlexikon

Anstrudis von Laon

auch: Anstrude, Austrudis, Austru

1 Gedenktag katholisch: 17. Oktober

Name bedeutet: die Gotteskraft (althochdt.)

Äbtissin in Laon
* um 645
688 oder Anfang des 8. Jahrhunderts in Laon in Frankreich


Gebäude des ehemaligen Klosters Saint-Jean in Laon
Gebäude des ehemaligen Klosters Saint-Jean in Laon

Anstrudis war die Tochter von Basa und der Salaberga, in deren Kloster Saint-Jean in Laon sie in jungen Jahren eintrat. Nach dem Tod ihrer Mutter wurde sie um 665 im Alter von erst 20 Jahren Nachfolgerin als Äbtissin dieses Doppelklosters. In diesem Amt war sie verwickelt in die Machtkämpfe zwischen Austrasien und Neustrien, wobei sie deutlich Partei nahm für Pippin den Mittleren. Gerühmt wird ihre Bußstrenge.

Im 9. Jahrhundert entstand Anstrudis' Lebensgeschichte.

Das Kloster Saint-Jean in Laon wurde 1112 bei einem Aufstand teilweise niedergebrannt, dann als Benediktinerkloster wieder aufgebaut, schließlich von den Hugenotten erneut zerstört und im 17. Jahrhundert neu gebaut. In der Französischen Revolution wurde das Kloster aufgelöst, seit 1800 ist es Sitz der regionalen Präfektur.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.07.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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