Ökumenisches Heiligenlexikon

Ansurius von Orense und Gefährten

auch: Isaurus, Isaurianus, Adurius, Asurius
spanischer Name: Ansurio

9 Gedenktag katholisch: 26. Januar

Name bedeutet: ?

Bischof, Mönch
* um 850 in Galicien in Spanien
925 in Pombar in Nogueira de Ramuin bei Orense / Ourense in Spanien


Ansurius wurde 915 Bischof von Orense / Ourense in Galicien. 922 trat er von diesem Amt zurück und wurde Mönch im Kloster San Estevo de Ribas de Sil, das er 921 zusammen mit dem dort als Einsiedler lebenden Franquila wieder gegründet hatte, nachdem das schon in westgotischer Zeit um 600 gegründete Kloster zerfallen war. Ansurius starb im Ruf der Heiligkeit.

Ansurius wurde im Kloster San Estevo de Ribas de Sil in Pombar begraben, im 15. Jahrhundert wurden seine Gebeine an den Hochaltar der ab 1184 gebauten Klosterkirche übertragen.

Auch andere Bischöfe aus der Region, die im 10. und 11. Jahrhundert ihre Bischofssitze aufgaben, zogen sich in das Kloster San Estevo de Ribas de Sil zurück und wurden dort bestattet: Vimarasius von Orense / Ourense, Gonzalus Osorius von Coimbra und Froalengus von Coimbra, Servandus von Iria Flavia, Viliulphus von Iria Flavia und Pelagius von Iria Flavia, Alfons von Astorga († im 9. Jahrhundert) sowie ein Bischof Petrus, dessen Sitz in Galicien unbekannt ist. Ihre Gräber im 1220 errichteten Kreuzgang zogen schon bald Wallfahrer an.

Das Kloster San Estevo de Ribas de Sil wurde 1835 in der Säkularisation geschlossen. Ende des 20. Jahrhunderts wurden die Gebäude restauriert, seit 2004 werden sie als Hotel - Parador - genutzt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.08.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://es.wikipedia.org/wiki/Ansurio - abgerufen am 20.07.2023
• https://es.wikipedia.org/wiki/Monasterio_de_San_Esteban_(Ribas_de_Sil) - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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