Ökumenisches Heiligenlexikon

Antoninus Fantosati

italienischer Name: Antonino
Taufname: Antonio Sante Agostino

1 Gedenktag katholisch: 9. Juli
Todestag: 7. Juli

Name bedeutet: der kleine vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)

Ordensmann, Missionar, Bischof, Märtyrer
* 16. Oktober 1842 in Trevi in Italien
7. Juli 1900 in Heng-tchio in China


Bild in der Kathedrale in Trevi
Bild in der Kathedrale in Trevi

Antonius vom heiligen Augustinus trat mit dem Ordensnamen Antoninus in den Franziskanerorden ein, verbrachte seine Ausbildungszeit im damaligen Kloster Santa Maria di Costantinopoli bei Cerreto di Spoleto, kam dann ins Kloster San Francesco a Ripa in Rom und wurde 1865 zum Priester geweiht.

1867 brach er auf zur Mission in China. In La-ho-k'ou / Laohekou, der zentralen Stadt im Norden der Provinz Hubei / Hupeh, wirkte er als Priester. 1878 eröffnete er ein Waisenhaus und die dazugehörige, dem Heiligsten Herzen Jesu geweihte Kirche. Das Jahr 1888 verbrachte er mit einem Aufenthalt in seiner Heimat sowie Wallfahrten nach Lourdes und ins Heilige Land. 1892 wurde er zum Bischof ernannt und als apostolischer Vikar für das mittlere Hunan eingesetzt.

An diesem Taufstein in der Kathedrale San Emiliano in Trevi wurde Antonio Sante Agostino Fantosati an seinem Geburtstag getauft
An diesem Taufstein in der Kathedrale San Emiliano in Trevi wurde Antonio Sante Agostino Fantosati an seinem Geburtstag getauft

Nachdem beim Boxeraufstand zunächst der Missionsbruder == Caesidius Giacomantonio getötet wurde, wurden auch Antoninus und sein Mitbruder Joseph Maria Gambaro umgebracht. Sein Körper wurde zerstückelt, verbrannt und in alle Winde zerstreut.

Im Weiler San Pietro a Pettine von Trevi sind letzte Ruinen des Geburtshauses von Antoninus Fantosati zu sehen.

Kanonisation: Antoninus Fantosati wurde am 24. November 1946 zusammen mit den anderen Märtyrern des Franziskanerordens in China von Papst Pius XII. selig- und am 1. Oktober 2000 zusammen mit 119 weiteren Märtyrern in China von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.06.2023

Quellen:
• Infotafel in der Kathedrale in Trevi
• http://www.protrevi.com/protrevi/fantos20.asp - abgerufen am 04.06.2023
• https://www.iluoghidelsilenzio.it/chiesa-ed-ex-convento-di-santa-maria-di-costantinopoli-cerreto-di-spoleto-pg - abgerufen am 11.06.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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