Ökumenisches Heiligenlexikon

Aphianus

auch: Aphian, Apian, Apphianus, Amphianos

1 Gedenktag katholisch: 2. April

1 Gedenktag orthodox: 2. April

1 Gedenktag armenisch: 2. April

1 Gedenktag syrisch-orthodox: 2. April

Name bedeutet: der Freigelassene (griech. - latein.)

Märtyrer
* um 285 in Gagae, heute Ruinen bei Kumluca in der Türkei
2. April 306 in Cäsarea in Israel


Aphianus, der Bruder von Aedesius, stammte aus einer wohlhabenden heidnischen Familie, studierte an der berühmten Schule der Rechte in Berytus - dem heutigen Beirut -, und fand dort zum christlichen Glauben. Die Überlieferung erzählt, dass er vor seiner Familie um des Glaubens willen floh, nach Cäsarea kam und Schüler des Exegeten Pamphilus wurde, in dessen Haus er asketisch lebte; einer seiner Mitschüler war Eusebius von Cäsarea. Im Zuge der Verfolgungen unter Kaiser Maximinus Daia ging er zum Statthalter Urbanus, der eben ein öffentliches Trankopfer darbrachte, fasste ihn unerschrocken bei der rechten Hand und wollte ihn am Opfern hindern, deshalb wurde er gefangen genommen, vor den Richter geführt, geschlagen, gefoltert und schließlich nach drei Tagen im Hafen der Stadt ins Meer versenkt. Eusebius war Augenzeuge, er berichtet von einem Seebeben, das in diesem Moment auch die ganze Stadt erschütterte und Aphianus' Leichnam wundersamer Weise an Land spülte.

Die Informationen über Aedesius und Aphianus stammen aus Eusebius' Werk über die Märtyrer in Palästina.

Catholic Encyclopedia

Über das Leben und Martyrium von Aphianus berichtete Eusebius von Cäsarea im 4. Kapitel Über die Märtyrer in Palästina, zu finden auf Deutsch in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 25.08.2023

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• https://www.newadvent.org/cathen/01593b.htm - abgerufen am 19.07.2023
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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