Ökumenisches Heiligenlexikon

Arch, Haindrit und Gardan

eigentlich (lateinisch): Archus / Archan, Herenaeus / Irenäus und Guardianus / Quartanus
Beinamen: die elenden Heiligen

3 Gedenktag katholisch: 3. September
Gedenktag in Etting im Bistum Eichstätt: Sonntag nach Allerseelen

Name bedeutet: A: der Bergende (latein.)
H: der Friedfertige (griech. - latein.)
G: der Wächter (latein.)

Mönche, Einsiedler, Glaubensboten
* in Irland oder Schottland
1150im 12. Jahrhundert oder, legendär: 550 in Etting bei Ingolstadt in Bayern


Arch, Haindrit und Gardan - der Überlieferung nach ein Vater mit zwei Söhnen - lebten in einem Wald nahe Etting bei Ingolstadt als Einsiedler und Glaubensboten in drei Höhlen, die sie dort ausgegraben hatten.

Arch, Haindrit und Gardan waren vermutlich Mönche des im 12. Jahrhundert von iroschottischen Mönchen gegründeten Schottenklosters Heiligkreuz in Eichstätt, das Besitz in Etting hatte. Die ihnen zugelegte Bezeichnung elende Heilige ist zu verstehen im Sinne von fremde Heilige. Über ihrem Grab an den Höhlen wurde eine Kirche errichtet, durch viele Wallfahrer wuchs darum das Dorf Etting. Eine Quelle nahe des Ortes sei auf das Gebet der Heiligen entqsprungen, ihr Wasser gilt bis heute als heilkräftig.

Kirche Dreiheiligen
Kirche Dreiheiligen

Die Verehrung strahlte aus bis nach Württemberg, das älteste Zeugnis davon stammt von 1469 aus Dreiheiligen, einem Ortsteil von Heimenkirch bei Lindau. Ihre Gebeine wurden 1627 durch den Bischof von Eichstätt erhoben, die Reliquien liegen in einem aus Ebenholz gefertigten Sarg in der Pfarrkirche in Etting, die gefassten Häupter sind auf dem Seitenaltar aufgestellt.

Auch in Griesstetten werden drei elende Heilige, nämlich Marinus, Vimius und Zimius, verehrt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.02.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Dr. Magnus Jocham (Bearb.): Bavaria Sancta. Leben der Heiligen und Seligen des Bayerlandes. Katholischer Bücherverein, München 1861
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• Maximilian Müller, Winfried Aßfalg: Ehemaliges Prämonstratenser Stift St. Peter und Paul Marchtal, hg. von der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter und Paul. 2. Auflage, Obermarchtal 2006

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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