Ökumenisches Heiligenlexikon

Attala von Straßburg

auch: Athalia, Attale

1 Gedenktag katholisch: 5. Dezember

Name bedeutet: die Väterliche (gotisch - althochdt.)

Äbtissin in Straßburg
* um 690 im Elsass in Frankreich
5. Dezember 741 in Straßburg in Frankreich


Attala war die Tochter des elsässischen Herzogs Adalbert und seiner Frau Gerlind und damit Schwester von Gundelindis. Von ihrer Tante Odilia wurde sie in deren Kloster Hohenberg auf dem Odilienberg - dem heutigen Mont Sainte-Odile - erzogen. Um 720 wurde sie die erste Äbtissin des der Überlieferung zufolge von ihrem Vater 718 gestifteten damaligen Frauenklosters St. Stephan in Straßburg. Sie war ein Vorbild an Frömmigkeit und Nächstenliebe.

Handreliquie, um 1210, in der Sammlung der Kirche St. Stephan in Straßburg
Handreliquie, um 1210, in der Sammlung der Kirche St. Stephan in Straßburg

Attala wurde in der Klosterkirche St. Stephan in Straßburg bestattet und seit dem 10. Jahrhundert als Heilige verehrt. Um 1173 wurden ihre Gebeine erhoben und in einem Steinsarg in der Krypta beigesetzt; Sarg und Reliquien verschwanden in der Französischen Revolution, ein Armreliquiar ist in der ursprünglich im 14. Jahrhundert errichteten Magdalenenkirche in Straßburg erhalten, ihre Handreliquie in der Kirche St. Stephan. Seit dem 13. Jahrhundert sind Wallfahrten zu ihrem Grab bezeugt. Früher war der Gedenktag der 3. Dezember, seit 1865 ist es der 5. Dezember.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Attala von Straßburg

Wikipedia: Artikel über Attala von Straßburg

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Justinian Insel Ramsey
Xenia von Kalamata
Tarsitius
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.12.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: