Ökumenisches Heiligenlexikon

Bernhard I. von Hildesheim

1 Gedenktag katholisch: 20. Juli
gebotener Gedenktag in der Basilika St. Godehard in Hildesheim

Name bedeutet: der Bärenstarke (althochdt.)

Bischof von Hildesheim
* um 1090 auf Gut Walshausen bei Hildesheim in Niedersachsen (?)
20. Juli 1154 bei Hildesheim in Niedersachsen


Bernhard aus edelfreiem Geschlecht wurde Domscholastiker in Hildesheim, 1119 Dompropst, 1130 Bischof. Er war Begleiter beim Treffen von König Lothar III. mit Papst Innozenz II. in Lüttich und erreichte dabei und auf dem Konzil in Reims 1131 die Heiligsprechung seines Vorgängers Godehard. 1133 gründete er das Benediktinerkloster St. Godehard mit der dreischiffigen Godehardikirche in Hildesheim. Wie sein Vorgänger Berthold I. nutzte er den neuen Orden der Augustiner-Chorherren zu verstärkter Klosterreform- und Territorialpolitik. In den Kämpfen zwischen Welfen und Staufern seit 1138 war er bestrebt, eine Umklammerung seines Bistums zu vermeiden. Ab 1150 betrieb er auch die Kanonisation seines Vorgängers Bernward.

Seit Jahren erblindet, verzichtete Bernhard Anfang 1153 auf sein Amt und starb wenige Monate später. Er wurde in der Godehardikirche in Hildesheim bestattet.

Bernhards Lebensgeschichte verfasste im 15. Jahrhundert ein Mönch aus dem Kloster St. Godehard in Hildesheim.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Bernhard I. von Hildesheim

Wikipedia: Artikel über Bernhard I. von Hildesheim

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Mavilus
Avran
Gerhard aus Köln
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.08.2018

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. I, Hamm 1990
• https://de.wikipedia.org/wiki/Walshausen_%28Hildesheim%29 - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: