Ökumenisches Heiligenlexikon

Brieuc von St-Brieuc

auch: (Brioch, Brioc, Brieux, Bryan, Brigomaclus, Briocus)

1 Gedenktag katholisch: 1. Mai
in St. Brieuc: Empfang der Gebeine: 18. Oktober
Übertragung der Gebeine nach Paris: 17. Oktober

Name bedeutet: der Wert Geschätzte (bretonisch)

Glaubensbote in der Normandie, Bischof von St-Brieuc
* um 410 in Cardigan in Wales
502 (?) in St-Brieuc in Frankreich


Brieuc, ein Kelte, wurde in Irland, dann ab 431 bei Germanus von Auxerre ausgebildet. Schon vor seiner Priesterweihe vollbrachte er der Überlieferung nach zahlreiche Wunder. 480 gründete er ein Kloster in Landebaeron beim heutigen Tréguier, dann ein Oratorium an der Stelle des heutigen St-Brieuc, wo er auch zum Bischof geweiht worden sei. Zahlreiche Wunder und Heilungen werden ihm zugeschrieben.

Tatsächlich wurde das Kloster St-Brieuc wohl erst 560/565 gegründet. Samson von Dol und Martin von Tours verfassten Lebensbeschreibungen, die von einem Priester im 11. Jahrhundert für eine historisch wertlose Biografie benutzt wurden.

Eine in Brieucs Grab in Angers - wohin seine Gebeine um 855 zur Rettung vor den Normannen überführt wurden - gefundene Inschrift aus dem 11. Jahrhundert nennt ihn Bischof. Eine weitere Translation fand im 10. Jahrhundert nach Paris und 1166 noch einmal nach Angers statt. Einige Reliquien wurden 1210 wieder nach St-Brieuc in die Kathedrale zurückgebracht, nachdem der alte Holzbau komplett abgebrannt und 1180 als Steingebäude wieder aufgebaut worden war. Viele Kirchen in Irland, England und Schottland tragen Brieucs Namen.

Attribute: einen Drachen zertretend, mit Feuersäule
Patron der Taschenmacher

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.07.2023

Quellen:
• https://www.newadvent.org/cathen/02784a.htm - abgerufen am 19.07.2023
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Barbara Kirchhof, www.bretagne-photo.net, E-Mail vom 23. August 2010
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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