Ökumenisches Heiligenlexikon

Cadocus von Llancarfan

englisch: Cadoc, Cadog, Caradoc
französisch: Cado
auch: Docus, Cathmael, Cadvael, Codocus, Canocus, Cadow, Cattwg
auch: Cattwg Ddoeth, Cattwg der Weise

1 Gedenktag katholisch: 21. September

Name bedeutet: der Weise (gälisch)

Klostergründer in Cambuslang, Klostergründer und Abt in Llancarfan
* 497 im damaligen Königreich Gwynllwg in Wales
um 580 (?) in Bannaventa, heute Ruinen bei Norton nahe Coventry in England (?)


Cadocus stammte aus einer vornehmen Familie, seine Eltern waren Gladys und Gundleus von Newport. Cadocus war Schüler von Iltut von Wales und von Tathai von Glamorgan und wurde einer der bedeutenden Mönche in seiner Heimat Wales. Er unternahm Reisen nach Schottland, wo er in Cambuslang bei Glasgow ein Kloster gründete, nach Irland und in die Bretagne und gründete das Kloster Llancarfan bei Cardiff.

Cadocus' um 1100 von einem Lifris verfasste Lebensgeschichte berichtet, dass er nach Benevent in Italien entrückt worden sei, dort den Märtyrertod starb und bestattet wurde. Forscher sehen eine Glättung des ursprünglichen Ortsnamens Bannaventa, der einen Ort und ein Römerkastell bei Norton nahe Daventry bezeichnete; demnach wäre Cadocus dort beim Sachseneinfall gestorben. In Benevent wird er als Bischof unter seinem ins Lateinische übersetzten Namen Sophias - italienische Sofio - verehrt, war nach der Bischofsliste der 12. Bischof und starb in den Verfolgungen durch Anhänger des Arianismus um 490. Zugleich mit ihm wird sein Gefährte Petrus der Märtyrer verehrt.

Bis heute sind Cadocus viele Kirchen in Wales geweiht, auch Kirche in Cambuslang.

Patron von Cambuslang; gegen Taubheit und Skrofeln (angeschwollene Lymphknoten am Hals)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.04.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XXI, Nordhausen 2003
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• https://it.wikipedia.org/wiki/Arcidiocesi_di_Benevento#cite_ref-4 - abgerufen am 20.07.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/Cambuslang#Cadoc - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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