Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria vom heiligen Ignatius

Taufname: Claudine Thévenet

1 Gedenktag katholisch: 3. Februar
Hochfest bei den Frommen Töchtern von Jesus und Maria

Name bedeutet: M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)
C: die Hinkende / aus dem (altröm.) Geschlecht der Claudier (latein. - französisch)

Ordensgründerin
* 30. März 1774 in Lyon in Frankreich
3. Februar 1837 daselbst


Andachtsbild
Andachtsbild

Claudine wurde zur Ausbildung ins Kloster St-Pierre-les-Nonnains in ihrer Heimatstadt gegeben. Im Januar 1794 musste sie miterleben, wie durch das Wüten der Französischen Revolution zwei ihrer Brüder hingerichtet wurden. In der Folge des traumatischen Erlebnisses litt Claudine lebenslang unter kranpfhaftem Kopfschütteln und Atemnot. Sie begann nun, sich um Waisen und Arme in ihrer Pfarrei zu kümmern; sieben Altersgenossinnen schlossen sich ihr an, es entstand 1816 die Fromme Vereinigung vom Heilgsten Herzen Jesu, daraus wurde nach zwei Jahren die Congrégation des religieuses de Jésus-Marie, die Kongregation der Ordensschwestern Jesu und Mariä. Claudine nahm den Ordensnamen Maria vom heiligen Ignatius an. Es entstand ein Erziehungsheim für Mädchen im Stadtteil Fourvière und ein Waisenheim zur Erziehung von Kindern und Jugendlichen.

1835 gab es Initiativen, die Kongregation der Maria vom heiligen Ignatius mit jener zu vereinigen, die Magdalena-Sophia Barat gegründet hatte, was für sie eine schwere Erschütterung bedeutete und letzlich doch abgewendet wurde.

Kanonisation: Claudine wurde am 4. Oktober 1981 durch Papst Johannes Paul II. selig- und am 21. März 1993 durch denselben Papst heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 27.06.2018

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Ferdinand Holböck: Die neuen Heiligen der katholischen Kirche, Band 1. Christiana, Stein am Rhein 1991

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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