Ökumenisches Heiligenlexikon

Crescentius von Perugia

italienischer Name: Crescenzio

1 Gedenktag katholisch: 14. September
Übertragung der Gebeine: 12. Oktober

Name bedeutet: der Wachsende (latein.)

Märtyrer
* in Rom
um 304 daselbst


Luigi Mussini: Altarbild, 1867, im Dom in Siena
Luigi Mussini: Altarbild, 1867, im Dom in Siena

Crescentius war der Sohn von Euthymius, der sich mit seiner Familie vom Priester Epigmenius hatte taufen lassen. Als die Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian begann, floh Euthymius mit seiner Familie aus Rom nach Perugia. Als Crescentius elf Jahre alt war, starb sein Vater - offenbar eines friedlichen Todes, aber nachdem er ins Gefägnis geworfen worden war - und der Sohn begrub ihn bei den Gräbern der Märtyrer in Perugia. Weil Crescentius das Schicksal der Familie weithin verbreitete, ließ ihn der Richter Turpilius geißeln und schickte ihn nach Rom, wo er außerhalb der Porta Salaria enthauptet wurde.

Crescentius wurde von einer Frau, der er wundersamer Weise das Augenlicht wieder gegeben hatte, in den Katakomben der Priscilla bestattet.

Reliquien von Crescentius kamen 1058 nach Siena und wurden 1107 - zusammen mit jenen von Ansanus „dem Täufer”, Savinus von Chiusi und Victor (Bûqtûr) in den Dom von Siena übertragen. Andere Reliquien kamen 1606 nach Tortosa in Spanien.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.11.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/70250 - abgerufen am 16.10.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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