Ökumenisches Heiligenlexikon

Kineburg von Mercien

auch: Cyneburga, Kineburge

1 Gedenktag katholisch: 6. März
Übertragung der Gebeine nach Winnoc in Flandern: 20. Juni

Name bedeutet: die kämperisch Schützende (altenglisch - althochdt.)

Äbtissin in Castor
* in Mercien in England
15. September 680 in Dormancaster, heute Castor bei Peterborough in Cambridgeshire in England


Kineburg war die Tochter des heidnischen Königs Penda von Mercien und der Cinuise 1 und nahm spätestens nach dessen Tod 655 den christlichen Glauben an. Zusammen mit ihrem Bruder Peada unterstützte sie schon vor 655 die Gründung des Klosters in Durobrivae - dem heutigen Dormancaster. Nach dem Tod ihres Mannes 655 trat sie selbst in das Frauenkloster ein und wurde später Äbtissin. Ihre Schwester Kineswida wurde nach ihrem Tod ihre Nachfolgerin als Äbtissin.

Kineburg wurde in der Kirche ihres Klosters in Dormancaster bestattet. Vor 972 wurden ihre Gebeine zusammen mit denen ihrer Schwester Kineswida und ihrer Verwandeten == Tibba ins Kloster - die heutige Kathedrale - nach Peterborough übertragen. Der Gedenktag ist der Tag dieser Übertragung der Reliquien. Einige Jahre später kamen die Reliquien ins Kloster nach Thorney in Cambridgeshire.

1 Kineburg ist nicht zu verwechseln mit ihrer älteren Schwester Cyneburg. Nach den Forschungen der Acta Sanctorum hieß Kineburg zunächst Kinedreda, aber nach dem Tod ihres Vaters Penda 655 und ihrer älteren Schwester nannte ihre Mutter sie nun wie diese Kineburg. Die Nachricht, Kineburg habe um 651 Alchfrid, den Sohn von König == Oswius von Northumbrien geheiratet, ist deshalb falsch, sie bezieht sich auf die ältere Schwester.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.06.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• https://en.wikipedia.org/wiki/Castor,_Cambridgeshire - abgerufen am 20.07.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/Kyneburga,_Kyneswide_and_Tibba - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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