Ökumenisches Heiligenlexikon

Cyrillus von Konstantinopel

1 Gedenktag katholisch: 14. Februar

Name bedeutet: der Herrliche (griech.)

Prior auf dem Karmel
* um 1138 in Konstantinopel, heute Ístanbul in der Türkei
7. Mai 1234 auf dem Berg Karmel in Israel


Francisco de Zurbarán: Cyrillus, um 1632, Museum of Fine Arts in Boston
Francisco de Zurbarán: Cyrillus, um 1632, Museum of Fine Arts in Boston

Cyrillus wurde als Nachfolger von Berthold von Kalabrien und Brocardus der wohl dritte Generalprior des Karmeliterordens mit Sitz auf dem Berg Karmel 1. Er setzte sich für die Wiedervereinigung der griechischen mit der römischen Kirche ein. Die Legende erzählt, dass ihm am Fest des Hilarion bei der Messe von einem Engel eine Tafel mit Offenbarungen gereicht wurde.

Fälschlich zugeschrieben wurde Cyrillus das Oraculum angelicum S. Cyrilli, die Engelsbotschaft Cyrillus', eine um Joachim von Fiore Ende des 13. Jahrhunderts entstandene prophetische Schrift über das politische Schicksal Italiens von 1254 bis zu Papst Bonifatius VIII., die vom Kaiser eine Kirchenreform erwartete. Auch die unter seinem Namen überlieferte Schrift an einen Abt Eusebius über die Enwicklung und die Regel des Karmeliterordens stammt wohl nicht von Cyrillus. Oft wurde Cyrillus auch mit Cyrill von Alexandria oder Cyrill von Jerusalem verwechselt.

Cyrillus' Grab ist auf dem Berg Karmel.

1 Johannes Trissa um 1362 und Johannes Grossi um 1395 war Cyrillus bei der Abfassung ihrer Listen der Generäle des Karmeliterordens noch unbekannt; Philipp Riboti erwähnte ihn 1370 als Prophet und Eremit vom Berg Karmel.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 14.11.2021

Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Bernd Kettern. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. IV, Herzberg 1992

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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