Ökumenisches Heiligenlexikon

Delphina von Glandenes

auch: Dauphine, auch: von Signe, von Puimichel

1 Gedenktag katholisch: 26. November
nicht gebotener Gedenktag bei den Franziskaner-Tertiaren: 26. September

Name bedeutet: aus Delphi stammend (griech. - latein.)

Terziarin
* 1282 im Schloss von Pui, heute Puimichel bei Digne in Frankreich
26. November 1360 in Apt in Frankreich


Reliquiarium in der Schlosskirche in Ansouis
Reliquiarium in der Schlosskirche in Ansouis

Delphina war die Tochter des Grafen Michel von Pui. Sie wurde schon als kleines Kind Waise und dann erzogen von ihrer Tante, der Äbtissin des damaligen Katharinenklosters Sorps - heute versucnken im Stausee, dem Lac de Sainte-Croix vor Bauduen bei Toulon. 1299 heiratete sie den 14-jährigen Elzearius von Sabran. Als ihr Mann bald nach der Hochzeit für viele Jahre beruflich am Königshof im damals neuen Castel Nuovo in Neapel weilte, wurde sie dort Hofdame bei Königin Sancha von Anjou. Nach der Rückkehr auf das Schloss ihres Mannes in Ansouis im Jahr 1314 weihte sich das Paar einem frommen und wohltätigen Leben, 1316 versprachen sie sich für die Zukunft eine jungfräuliche Ehe; beide schlossen beide sich 1317 den den Franziskaner-Tertiaren an. Nach dem frühen Tod ihres Mannes und dem Tod der Königin 1330 verkaufte sie ihren beträchtlichen Besitz, gab den Erlös an Arme und lebte die letzten 15 Jahre zurückgezogen in Apt in der Provence.

Delphina erhielt ihr Grab neben dem ihres Mannes in Apt, Reliquien sind auch in Ansouis.

Kanonisation: Der 1323 eingeleitete Heiligsprechungsprozess wurde nie abgeschlossen. Delphinas Verehrung wurde 1694 von Papst Innozenz XII. anerkannt.
Patronin der Bräute

Catholic Encyclopedia

Das Castel Nuovo in Neapel ist werktags von 8.30 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 6 €. (2022)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 21.01.2024

Quellen:

• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://web.archive.org/web/20170326052216/http://www.daniel-thiery.com/index.php/23-etudes-communes-du-var/5-bauduen - abgerufen am 21.01.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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