Ökumenisches Heiligenlexikon

Dionysius von Mailand

1 Gedenktag katholisch: 25. Mai
gebotener Gedenktag im Erzbistum Mailand

Name bedeutet: dem (griechischen) Gott Dionysos geweiht (latein./griech.)

Erzbischof von Mailand
* um 300
nach 355 in Armenien


Dionysius wurde um 351 Bischof von Mailand. Auf der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. des Jahres 355 in Mailand hat wohl auch er unter dem Druck des Kaisers Konstantius II. eine Erklärung zugunsten des Arianismus und die Verurteilung des Athanasios von Alexandria unterzeichnet. Andere berichten, er habe zusammen mit Eusebius von Vercelli dem Kaiser widersprochen. Jedenfalls bekämpfte er dann gemeinsam mit Eusebius doch die Irrlehre und wagte den Konflikt mit Hofbischof Valens von Mursia, deshalb wurde er vom Kaiser abgesetzt.

Nach dem Zeugnis von Basilius wurde Dionysius nach Armenien verbannt, wo er bald starb. Seine Gebeine wurden 375/376 nach Mailand zurückgeholt und durch Ambrosius ihm zu Ehren die Basilika San Dionigi errichtet; diese wurde 1738 zerstört. Ambrosius selbst berichtete 396 über das Exil seines Vorgängers, ohne jedoch einen genauen Ort oder das Todesdatum anzugeben oder von einer Überführung der Reliquien nach Mailand zu schreiben.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Der Dom in Mailand ist täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt - Karten gibt es bis 18 Uhr im Ticket-Verkaufsbüro - beträgt 5 €, für zusätzlichen Besuch der Ausgrabungen und des Dom-Museums 10 €, für Dom, Ausgrabungen, Dom-Museum und Turmbesteigung 15 €, für letzteres per Lift 20 €. (2021)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.10.2021

Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVII, Herzberg 2000
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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