Ernst der Bekenner
Gedenktag evangelisch: 11. Januar
Name bedeutet: der Entschlossene (althochdt.)
Ernst war ein Neffe von Friedrich dem Weisen. Er erhielt ab 1512
seine Ausbildung an der 1502 gegründeten damaligen
Universität Leucorea
- heute die Stiftung
Leucorea mit wissenschaftlichen Instituten - in Wittenberg und wurde dort von
Martin Luthers Lehre sehr geprägt. 1520 übernahm er - zunächst gemeinsam mit
seinem älteren Bruder Otto - in Celle die Regierung
für das Fürstentum Lüneburg. Er förderte die
Reformation und setzte sich in seinem Land und in den Nachbarländern für die Durchführung der Reformation ein. Ab 1527 griff
Herzog Ernst mit seinem Artikelbuch
selbst in die Kirchenlehre seines Fürstentums ein und er nahm Visitationen vor,
dabei sollten alle kirchlichen Einrichtungen zum neuen Glauben geführt werden. Als Herzog von Lüneburg unterschrieb er 1529
die Protestation auf dem Reichstag im Ratshaus - dem heutigen
Domhof - in Speyer und 1530 das
Augsburger Bekenntnis.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.10.2023
Quellen:
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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