Ökumenisches Heiligenlexikon

Eugenia Maria Ravasco

1 Gedenktag katholisch: 30. Dezember

Name bedeutet: E: die edel Geborene (griech.)
M: die Beleibte / die Schöne / die Bittere / die von Gott Geliebte (aramäisch)

Ordensgründerin
* 4. Januar 1845 in Mailand in Italien
30. Dezember 1900 in Genua in Italien


Andachtsbild
Andachtsbild

Eugenia Maria war eine Tochter des Bankiers Francesco Matteo Ravasco und seiner Frau Carolina geb. Mozzoni Frosconi. Als Eugenia Maria drei Jahre alt war, starb ihre Mutter und sie wurde nun von ihrer frommen Tante Marietta Anselmi aufgezogen. 1852 holte der Vater, der inzwischen in Genua lebte, sie wieder zu sich, er starb aber 1855. 1863 vernahm Eugenia Maria unter dem Einfluss eines Priesters an der damaligen Kirche Santa Sabina - heute ein Oratorium inmitten von Hochhäusern von Banken - den Ruf, sich dem Heiligsten Herz Jesu und dem Ordensleben zu widmen; eine ihr angetragene Heirat lehnte sie ab. Sie fing an, Katechismus zu unterrichten und besuchte Patienten des damaligen Pammatone-Krankenhauses - an der Stelle des heutigen Justizpalastes. Im Dezember 1868 gründete sie mit Hilfe des Priesters Salvatore Magnasco ihre neue Ordensgemeinschaft, die Figlie dei Sacri Cuori di Gesù e di Maria, die Töchter der heiligsten Herzen Jesu und Mariä, auch Ravasco-Institut genannt. 1870 kaufte sie ein Gebäude, in dem sie ein Fraueninternat gründete.

Eugenia Maria wurde die erste Vorgesetzte des Instituts. Sie reiste auch nach Frankreich und in die Schweiz, um neue Niederlassungen zu gründen. 1882 erfolgte die diözesane Anerkennung, nachdem Salvatore Magnasco Erzbischof von Genua geworden war. 1878 gründete Eugenia Maria eine Schule für Naturwissenschaften. Ihre Gemeinschaft wurde 1883 dem Klarissenorden angegliedert. 1884 legte Eugenia Maria mit 18 anderen Frauen die feierlichen Gelübde ab. 1887 konnte in Levanto die erste Filiale eröffnet werden, 1892 in Genua ein Heim für berufstätige Frauen.

Filiale des Ordens in Levanto
Filiale des Ordens in Levanto
weiteres Haus der „Töchter der heiligsten Herzen Jesu und Mariä” in Genua
weiteres Haus der Töchter der heiligsten Herzen Jesu und Mariä in Genua

1905 übersiedelte der Orden nach Rom und wurde 1907 päpstlich anerkannt, 1909 erfolgte die päpstliche Genehmigung der Regel. Die Gemeinschaft ist tätig in der Erziehung der Jugend, in Schulen und der Unterstützung von Kranken und Alten. Er war 1905 mit 409 Schwestern in 73 Häusern in Italien, Albanien und der Schweiz, in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko, Paraguay, Venezuela, in der Elfenbeinküste und in den Philippinen tätig.

Kanonisation: Eugenia Maria Ravasco wurde am 27. April 2003 durch Papst Johannes Paul II.seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.12.2022

Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Eugenia_Maria_Ravasco - abgerufen am 05.11.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Figlie_dei_Sacri_Cuori_di_Ges%C3%B9_e_di_Maria_(Istituto_Ravasco) - abgerufen am 05.11.2022
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_Santa_Sabina_(Genova) - abgerufen am 08.10.2022
• https://catalogo.beniculturali.it/detail/ArchitecturalOrLandscapeHeritage/0700208874 - abgerufen am 05.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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