Ökumenisches Heiligenlexikon

Exuperantius von Cingoli

auch: Exsuperantius
italienischer Name: Esuperanzio

1 Gedenktag katholisch: 24. Januar
Todestag: 28. September

Name bedeutet: der sich Niederbeugende (griech.)

Bischof von Cingoli
* in der römischen Provinz Africa proconsularis, heute etwa Tunesien
400ums 5. Jahrhundert oder um 835 (?) in Cingoli in Italien


Exuperantius war der Überlieferung nach der Sohn von Eulasius und dessen Frau Perpetua; sie war Christin. Im Alter von zwölf Jahren wurde er demnach getauft. Später ging er nach Rom, wo er wegen seines Eifers für die Ausbreitung des Evangeliums gefangen genommen wurde. Nach seiner Freilassung wurde er Bischof von Cingoli und starb dort nach 15 Amtsjahren, ausgezeichnet durch die Gabe der Wunder.

Exuperantius wird ums 5. Jahrhundert datiert. Nach der erst nach 1139 entstandenen Legende wurde er von Papst Paschasius zum Bischof von Cingoli geweiht, aber einen Papst dieses Namens gab es nie; vielleicht ist Paschalis gemeint, dann hätte Exuperantius in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts gelebt.

Exuperantius' Sarg in der nach ihm benannten Kirche in Cingoli
Exuperantius' Sarg in der nach ihm benannten Kirche in Cingoli

Im 11. bis 13. Jahrhundert wurde in Cingoli seine Grabeskirche über einem ehemaligen heidnischen Tempel erbaut. Exuperantius' Gebeine wurden am 24. Januar 1495 hierher gebracht.

Patron von Cingoli

Exuperantius' Schädelreste bei der Untersuchung seiner Gebeine 1984, Foto in der nach ihm benannten Kirche in Cingoli
Exuperantius' Schädelreste bei der Untersuchung seiner Gebeine 1984, Foto in der nach ihm benannten Kirche in Cingoli




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.03.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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