Ökumenisches Heiligenlexikon

Florence Nightingale

1 Gedenktag evangelisch: 14. August (EKD)
                                           13. August (ELCA)

1 Gedenktag anglikanisch: 13. August

Name bedeutet: die Blühende (latein.)

Wohltäterin
* 12. Mai 1820 in Florenz in Italien
13. August 1910 in London in England


aus: Evert A. Duyckinick: Portrait Gallery of Eminent Men and Women in Europe and America, New York, 1873
aus: Evert A. Duyckinick: Portrait Gallery of Eminent Men and Women in Europe and America, New York, 1873

Florence Nightingale, Tochter eines wohlhabenden englischen Landadeligen, wurde während der zweijährigen Hochzeitsreise ihrer Eltern durch Europa in Florenz in der Villa Colombaia geboren. Sie erhielt in ihrem liberalen Elternhaus eine umfassende humanistische und klassische Bildung. Die christliche Fürsorge für Arme war eine Grundidee ihrer Erziehung. Eindrücke von menschlichem Leiden und eine perönliche Sinnkrise führten sie zur Entscheidung, ihr Leben als Krankenpflegerin der Fürsorge für Arme zu widmen. 1850 besuchte sie das von Theodor Fliedner gegründete Diakonissenwerk in Kaiserswerth - dem heutigen Stadtteil von Düsseldorf -, 1851 erhielt sie dort eine Ausbildung in Krankenpflege, dabei lernte sie die Bedeutung planmäßiger Organisation von Krankenhäusern und nachhaltiger Ausbildung der Pflegekräfte kennen.

Im Auftrag der britischen Regierung sollte sie dann im Osmanischen Reich das Sanitätswesen der englischen Soldaten neu organisieren. Im Krimkrieg 1854/55 war sie selbstlos und innovativ in der Versorgung von Kranken tätig; durch einfache Hygienemaßnahmen konnte sie die Sterblichkeit in den Lazaretten entscheidend verringern; als Engel der Verwundeten praktizierte sie mit ihren Helferinnen eine innovative Krankenpflege. Nach ihrer Rückkehr nach England half sie bei der Neustrukturierung einer funktionstüchtigen Krankenpflege für zivile und militärische Zwecke. 1860 gründete sie in London die Nightingale School und machte die Krankenpflege zum Lehrberuf.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 25.09.2020

Quellen:
• dtv-Lexikon, Bd. 13, München 1980
• Chronik-Kalender 2010, Harenberg, Dortmund 2009

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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