Ökumenisches Heiligenlexikon

Jean-François-Régis Clet

1 Gedenktag katholisch: 9. Juli
Todestag: 18. Februar
gebotener Gedenktag bei den Vinzentinern / Lazaristen und den Barmherzigen Schwestern: 18. Februar

Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
F: der Franke (latein.)
R: Mann einer Rudermannschaft (latein.)

Ordensmann, Priester, Märtyrer
* 19. August 1748 in Grenoble in Frankreich
18. Februar 1820 in Ou Tchang Fou, heute Wuchang, die Gegend um Wuhan in China


Jean-François-Régis Clet, Sohn aus gutem Hause, schloss sich 1768 der Kongregation der Mission, dem == Lazaristenorden, an, wurde 1773 zum Priester geweiht und war dann Professor für Moraltheologie am Priesterseminar in Annecy. Weil er so belesen war, nannten ihn seine Brüder die wandelnde Bibliothek. 1788 wurde er Direktor am Mutterhaus des Ordens in Paris. Als die Französische Revolution ihm die Ausübung seines Amtes unmöglich machte, ging er 1791 nach China und wirkte dort als Missionar, erst in der Provinz Kiang-Si / Jiangxi, dann in Hu-Kuang - dem Landstrich, der aus den Provinzen Hupeh / Hubei und Hunan besteht.

Schon in den Jahren 1805 bis 1811 wurde er immer wieder verfolgt, zwei Mal konnte er wie durch ein Wunder dem Tod entkommen. Im Juni 1819 wurde er während einer Christenverfolgung von einem untreuen Christen gegen Geld verraten, gefangen genommen, eingesperrt und schließlich am Kreuz erdrosselt.

Kanonisation: Franz Regis Clet wurde am 27. Mai 1900 von Papst Leo XIII. selig- und am 1. Oktober 2000 zusammen mit 119 anderen Märtyrern in China durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 22.05.2020

Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985

• http://www.britannica.com/eb/topic-275202/Hukuang
• Eric Steinhauer. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVIII, Herzberg 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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