Ökumenisches Heiligenlexikon

Franziskus Choe Kyong-hwan

1 Gedenktag katholisch: 20. September
Todestag: 12. September

Name bedeutet: der Franke (latein.)

Märtyrer
* 1804/1805 in Taraekkol bei Hongju in Korea
12. September 1839 in Seoul in Korea


Franziskus Choe Kyong-hwan war der Enkel von Choe Han-il, der sich 1787 als erstes Familienmitglied hatte taufen lassen. Aber die Region blieb lange Zeit ohne Priester, deshalb verließ Franziskus seine Heimat, um sich in einem Dorf auf dem Berg Suri nahe Gwacheon niederzulassen, wo er seinen Glauben leben konnte. Er rodete einen Teil des Hügels, pflanzte Tabak an und half Katholiken, dort neue Häuser zu bauen. 1839 wurde Franziskus zum Katecheten ernannt. Im selben Jahr begann die Verfolgung der Christen in Korea; er reiste zu Gefangenen und half bei der Beerdigung von Märtyrern. Am 31. Juli 1839 drang die Polizei in sein Haus ein, verhaftete Franziskus, seine Familie und mehrere Dutzend Katholiken aus dem Dorf und brachte alle nach Seoul. Dort wurde Franziskus wie die anderen verhört und gefoltert; standhaft blieben dabei neben Franziskus nur seine seine Frau Maria Yi Seongrye, Gefährtin von Paul Yun Ji-Chung und seine Verwandte == Emerentia Yi.

Der Sohn von Franziskus und Marie Yi Seong-rye, == Thomas Choe Yang-up, der sich bei der Festnahme seiner Eltern zum Studium im Ausland aufhielt, wurde 1849 zum Priester geweiht.

Kanonisation: Am 5. Juli 1925 sprach Papst Pius XI. Franziskus Choe Kyong-hwan und weitere 78 Märtyrer und Märtyrerinnen aus Korea selig. Am 6. Oktober 1968 ergänzte Papst Paul VI. diese um 24 Gefährten. Alle 103 wurden am 6. Mai 1984 von Papst Johannes Paul II. bei der ersten Feier zur Kanonisation, die nicht in Rom stattfand, in Seoul heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.09.2023

Quellen:
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/70020 - abgerufen am 3.1.2023
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7ois_Choe_Kyong-hwan - abgerufen am 3.1.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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