Ökumenisches Heiligenlexikon

Gatianus von Tours

französischer Name: Gatien
auch: Gratianus

1 Gedenktag katholisch: 18. Dezember
in Tours: Übertragung der Gebeine: 2. Mai
in Tours: Auffindung der Gebeine: 19. Oktober

Name bedeutet: ?

erster Bischof von Tours
* in Rom (?)
18. Dezember 301 in Tours in Frankreich


Der alten Tradition zufolge wurde Gatianus von Papst Fabianus um 249 als Glaubensbote nach Frankreich gesandt und bald darauf vom Volk zum ersten Bischof von Tours gewählt. Der Christenverfolgung unter Kaiser Decius konnte er mehrfach in letzter Minute entkommen. Segensreich wirkte er ein halbes Jahrhundert lang als Bischof seiner Diözese, am Ende seiner Amtszeit musste er noch den Beginn der erneuten Christenverfolgung unter Diokletian miterleben.

Kathedrale St. Gatien in Tours
Kathedrale Saint-Gatien in Tours

Nach seinem Tod war der Bischofsstuhl in Tours 36 Jahre lang vakant, der Nachfolger Liborius errichtete dann den Vorgängerbau der heutigen Kathedrale, in den Martin von Tours um 380 die Gebeine des von ihm verehrten Gatianus überführte. Bis heute heißt die Kathedrale nach ihm Saint-Gatien.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.07.2023

Quellen:
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XIV, Herzberg 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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