Ökumenisches Heiligenlexikon

Gratus von Aosta

auch: Gras, Gradus, Chariton

1 Gedenktag katholisch: 7. September
Übertragung der Gebeine: 27. März

1 Gedenktag orthodox: 7. September

Name bedeutet: der Beliebte (latein.)

Bischof von Aosta
* in Lakonien in Griechenland
um 470 in Aosta in Italien


Gratus wirkte als Gesandter von Eustasius, dem ersten Bischof von Aosta, 451 auf der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Mailand mit. Als Eustasius um 454 starb, wurde Gratus Bischof von Aosta und war 470 bei der Übertragung der Reliquien von Innocentius dabei.

Gratus wurde in der frühchristlichen Kirche San Lorenzo in Aosta bestattet, dort ist seine Grabinschrift erhalten. Im 12. Jahrhundert wurden seine Gebeine in die Kathedrale übertragen; sein Reliquiar steht im Museum der Kathedrale. Die mittelalterliche Legende setzt sein Wirken fälschlich in die Zeit von Karl I. „dem Großen” und lässt ihn eine Wallfahrt ins Heilige Land unternehmen, um damit die Kieferreliquie von Johannes dem Täufer, die in der Kathedrale in Aosta verwahrt wurde, für echt zu erklären.

Patron von Aosta; gegen Maulwürfe

Die Kathedrale in Aosta ist täglich von 6.30 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 19 Uhr zur Besichtigung geöffnet; das Museum der Kathedrale ist täglich von 15 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 4 €. (2019)
Die Ausgrabungen der frühchristlichen Kirche San Lorenzo in Aosta sind täglich von 10 Uhr bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr, von April bis September durchgehend von 9 Uhr bis 19 Uhr geöffet, der Eintritt beträgt - zugleich auch für andere Ausgrabungen in Aosta - 7 €. (2019)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.11.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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