Ökumenisches Heiligenlexikon

Gratus von Karthago

1 Gedenktag katholisch: 5. Mai

Name bedeutet: der Beliebte (latein.)

Bischof von Karthago
um 350 in Karthago, heute Vorort von Tunis in Tunesien


Reste in den Antoninus-Thermen in den Ausgrabungen von Karthago, gebaut um 160, um 390 aufgegeben
Reste in den Antoninus-Thermen in den Ausgrabungen von Karthago, gebaut um 160, um 390 aufgegeben

Gratus war Bischof von Karthago. 342/343 nahm er am KonzilSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Sardica - dem heutigen Sofia - teil und gehörte dort zu den Unterstützern von Athanasios von Alexandria. 348/349 war er Gratus Vorsitzender der Synode in seiner Heimatstadt, auf der die Bedingungen festgelegt wurden, unter denen die früheren Anhänger des Donatismus wieder in die Kirche aufgenommen werden sollten; die dort verfassten 13 Kanones sind überliefert. Dann begab er sich an den Hof von Kaiser Constans - dem Sohn von Konstantin „dem Großen” - nach Mailand, starb aber bald nach seiner Rückkehr.

Kanonisation: Gratus war verzeichnet im Kalendarium von Karthago aus dem 6. Jahrhundert und im Martyrologium des Hieronymus, dort mit Gedenktag am 29. April.

Die verschiedenen Ausgrabungsstellen in Karthago sind täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr, im Winter nur von 9 Uhr bis 17 Uhr, zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt beträgt für alle zusammen 4 €. (2020)
Das Archäologische Nationalmuseum von Karthago ist täglich von 8 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, zum Eintritt berechtigt das og. Sammelticket. (2020)
Das Gelände und das frühchristliche Museum in Karthago sind verschlossen ohne weitere Information, auch die Webseite meldet nur fermé. (2020)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.07.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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