Ökumenisches Heiligenlexikon

Herculanus von Perugia

italienischer Name: Ercolano

1 Gedenktag katholisch: 7. November
7. November (Todestag), 1. März (Übertragung der Gebeine)
Übertragung der Gebeine: 9. Mai, 17. Mai

Name bedeutet: aus Herculaneum (der von Herkules erbauten, im Jahr 79 vom Vesuv verschütteten Stadt) stammend (latein.)

Bischof von Perugia, Märtyrer
547 in Perugia in Italien


Herculanus war zuerst Mönch, wurde dann Priester und schließlich Bischof von Perugia. Berichtet wird, dass sein Gebet ein totes Kind wieder zum Leben gebracht habe. Bei der Besetzung der Stadt durch Ostgotenkönig Totila erlitt er das Martyrium. Der Überlieferung nach wurde er skalpiert, enthauptet und der Körper über die Stadtmauer geworfen. Nach 40 Tagen wurde demnach das Grab geöffnet: sein Kopf war wieder fest mit dem Körper verbunden.

Manche Forscher vertreten die These, es habe schon vor diesem Herculanus einen anderen gegeben als Bischof von Perugia in der Zeit von etwa 290 bis 310.

Herculanus wurde zunächst in der damaligen Kathedrale, der heutigen Kirche S. Pietro beigesetzt, später in die zur neuen Kathedrale ernannten Stephanskirche überführt, dann in die 1326 ihm geweihte neu erbaute Kirche S. Ercolano, wo seine Gebeine seitdem ruhen. Auch die zwischen 1345 und 1490 errichtete Kathedrale ist neben Laurentius ihm geweiht.

Die Nachrichten über Herculanus stammen von Papst Gregor „dem Großen”.

Patron Perugia

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Die Erzählung von Gregor „dem Großen” über Herkulanus, Bischof von Perugia gibt es in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg auf Deutsch.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.10.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://en.wikipedia.org/wiki/Perugia_Cathedral - abgerufen am 20.07.2023
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XII, Herzberg 1997
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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