Ökumenisches Heiligenlexikon

Hildegard von Stein

auch: Agatha Hildegard
slowenischer Name: Liharda Kamenska

1 Gedenktag katholisch: 5. Februar

Name bedeutet: die kämpferisch Schützende (althochdt.)

Wohltäterin
* um 910
5. Februar 985 (?) in St. Margarethen im Rosental bei Klagenfurt in Österreich


Hildegard stammte aus demselben Geschlecht wie Hemma von Gurk, nach manchem Forscher war sie eine Tochter von Aribo von Leoben aus dem Haus der Aribonen. Sie heiratete Albuin / Paul, den Pfalzgrafen von Kärnten, und lebte mit ihm auf der - abgegangenen - Burg Prosnitza am Skarbiner Felsen in St. Margarethen im Rosental bei Klagenfurt hoch über der Drau. Sie ließ der Überlieferung zufolge ein Krankenhaus und eine Kirche erbauen und half vielen Bedürftigen. Nach dem Tod ihres Mannes schenkte sie ihrem Sohn, dem späteren Bischof Albuin von Säben-Brixen, das Gut Stein im Jauntal.

Eine Legenden erzählt, dass ihr Mann - grundlos - sehr eifersüchtig war und sie deshalb nach haltlosem Verdacht aus dem Schlossfenster in den Abgrund am Skarbiner Felsen warf, aber ein Engel rettete sie. Ihr Mann erkannte demnach seinen Irrtum, erblindete und begab sich aus Reue sieben Jahre lang auf Pilgerfahrt. Nach seiner Rückkehr verzieh ihm Hildegard; als sie ihm über die Augenlider strich, erhielt er sein Augenlicht wieder.

Hildegard wurde schon bald als Heilige verehrt. ihre Gebeine ruhen in dem ihr geweihten Altar in der Pfarrkirche in Stein im Jauntal. Am ersten Sonntag im Februar findet dort jedes Jahr ihr zu Ehren das Striezelwerfen statt; das Werfen dieses Hefegebäcks soll an Hildegards Freigiebigkeit erinnern.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.01.2024

Quellen:
• https://kaernten.orf.at/stories/3170328 - abgerufen am 10.11.2022
• https://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_von_Stein - abgerufen am 10.11.2022
• https://sl.wikipedia.org/wiki/Liharda_Kamenska - abgerufen am 10.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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