Ökumenisches Heiligenlexikon

Hypolistus

auch: Hippolytus, Hypolixtus, Hypolistrus, Hippolystrus, Hypolister
italienischer Name: Ipolisto

1 Gedenktag katholisch: 1. Mai

Name bedeutet: der Pferdebändiger (griech. - latein.)

Priester, Glaubensbote, Märtyrer
* in Antiochia, heute Antakya / Hatay in der Türkei
303 in Abellinum, heute Atripalda bei Avellino in Italien


Büste in der Pfarrirche in Atripalda
Büste in der Pfarrirche in Atripalda

Hypolistus kam der Überlieferung zufolge aus Antiochia nach Abellinum - heute sind davon Reste erhalten im Archäologischen Park in Atripalda bei Avellino, die Krypta der Hypolistus geweihten Pfarrirche gilt als erste christliche Kirche. In Abellinum bekehrte Hypolistus demnach viele Menschen und vollbrachte Wunder. Einen Diana-Tempel baute er in die christliche Kirche um. Auch in der Gegend um Benevent wirkte er demnach dann als Glaubensbote. Nach seiner Rückkehr wollte in Abellinum der Götze Jupiter keine Orakel mehr hören lassen, deshalb stellte die von den Götzenpriestern aufhetzte Volksmenge Hypolistus nach und peinigte ihn; in der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian wurde er dann - zusammen mit weiteren Gefährten - enthauptet und sein Leichnam in den Fluss geworfen.

Fresko: das Martyrium von Hypolistus und Gefährten, in der Pfarrirche in Atripalda
Fresko: das Martyrium von Hypolistus und Gefährten, in der Pfarrirche in Atripalda

Zwei fromme Frauen fanden Hypolistus' Leichnam am Ufer und begruben ihn heimlich in Abellinum, wo dann die ihm geweihte Kirche errichtet wurde. Bischof Ruggierio von Avellino verfasste im 13. Jahrhundert die Leidensgeschichte. 1888 wurden Hypolistus' Gebeine erhoben.

Patron Atripalda; der Diözese Avellino





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.05.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/91564 - abgerufen am 29.04.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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