Ökumenisches Heiligenlexikon

Illuminata

Geburtsname: Cäsarea

1 Gedenktag katholisch: 29. November

Name bedeutet: die Erleuchtete (latein.)

Jungfrau, Märtyrerin
* in der Villa Palazzolo bei Ravenna in Italien
29. November 303 im Kloster bei Massa Martana nahe Todi in Italien


Kloster Santa Illuminata bei Massa Martana
Kloster Santa Illuminata bei Massa Martana

Illuminata war nach der legendären Lebens- und Leidensgeschichte als Tochter heidnischer (oder arianischer) Eltern geboren; der Präfekt Sebastian von Ravenna wollte Cäsarea heiraten. Sie konvertierte aber zum Christentum mit dem Namen Illuminata, was ihr Vater dem Präfekten Sebastian mitteilte. Illuminata wurde ins Gefängnis gesteckt, aber ein Engel befreite sie und führte sie auf der Via Salaria nach Umbrien, wo sie als Einsiedlerin - wohl an der Stelle des später nach ihr benannten Klosters - nahe Todi lebte und viele Wunder vollbrachte. Dort schlossen sich ihr dann auch ihre Eltern an, die inzwischen ebenfalls Christen geworden waren. Der Präfekt von Massa Martana ließ sie erneut verhaften, zusammen mit ihren Eltern starb sie im Gefängnis.

Illuminata und ihre Eltern wurden demnach an einem Ort namens Papiniano oder Bagno di Papinio - vier Kilometer vor der Stadt Todi, an der Stelle des später nach ihr benannten Klosters - begraben. Illuminatas Armreliquie kam nach Todi ins damalige Kloster Santa Margherita - auch Kloster delle Milizie genannt, heute ein Hotel.

Die ältesten Nachrichten über Illuminata stammen aus dem 9. Jahrhundert. 1037 schenkte Kaiser Konrad II. dem Abt Lambert des Klosters Sant'Apollinare in Classe bei Ravenna das Kloster im Gebiet von Todi, das Santa Illuminata genannt wird. Die Erzählungen von Illumnata erinnern an jene von Photini sowie jene von Firmina Caesia oder Felicissima.

Das ehemalige Kloster Santa Illuminata bei Massa Martana ist heute eine Pension in Privatbesitz.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.10.2023

Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Illuminata_di_Todi - abgerufen am 09.06.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/79720 - abgerufen am 09.06.2023
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/itodi - abgerufen am 09.06.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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