Ökumenisches Heiligenlexikon

Isidor und seine zwei Kinder

eigentlich: Tsiteris

3 Gedenktag orthodox: 18. Oktober

Name bedeutet: Geschenk der Göttin der Naturkraft Isis (griech.)

Märtyrer
um 1653 in Valis bei Rethymno auf Kreta in Griechenland


Demnach, was dem Gemischtwarenhändler Demetrios und anderen offenbart wurde, war Tsiteris Priester im Dorf Valis, der zusammen mit seinen beiden Kindern Irene und Georg während der Feier der göttlichen Liturgie von Türken in der Kirche enthauptet wurde in der Zeit kurz nach der Eroberung Kretas durch die Osmanen. Christen sammelten dann ihre Gebeine und begruben sie mit den Köpfen zu ihren Füßen.

Demetrios-Kirche in Valis
Demetrios-Kirche in Valis

Tsiteris erschien Demetrios und anderen Dorfbewohnern von Valis im Frühjahr 1953, während sie schliefen. Er forderte sie auf, an einer bestimmten Stelle auf dem Gelände der alten Grundschule zu graben, um ihn dort "wegzunehmen. Demetrios fragte ihn nach seinem Namen, und der Priester sagte, es sei Papa-Tsiteris. Nachdem er den Namen auf einen Schuhkarton geschrieben hatte, schlief Demetrios wieder ein. Bei den Grabungen fanden die Dorfbewohner tatsächlich drei Skelette: das eines Erwachsenen und die von zwei Kindern, jeweils mit den Köpfen zu ihren Füßen.

Grab auf dem Gelände der alten Grundschule
Grab auf dem Gelände der alten Grundschule

Im Oktober 1953 wurden die Gebeine der Neuoffenbarten in ein neues Grab an der Demetrios-Kirche in Valis übertragen. Zu ihren Ehren errichteten die Bewohner von Valis eine neue, 1965 geweihte Kirche, die auf Veranlassung des Metropoliten den Namen Heiliger Isidor, der neue Märtyrer trägt. Heute gibt es nur noch Teile der Reliquien, da eine Nonne den größten Teil davon gestohlen hat.

Isidor-Kirche in Valis
Isidor-Kirche in Valis




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.04.2019

Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2016/10/holy-new-martyrs-isidore-and-his-two.html - abgerufen am 20.07.2023
• http://www.imga.gr/agiologio/ἰσίδωρος-ἱερομάρτυς-καί-τέκνα-αὐτο - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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