Jakob der Syrer
französischer Name: Jacques
auch: von Tarentaise
Gedenktag katholisch: 16. Januar
Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)
Jakob war Soldat in Syrien. Er verließ den Kriegsdienst, kam in den Westen und schloss sich auf der Lérins-Insel St-Honorat Abt Honoratus an, der ihn unterrichtete, taufte und schließlich nach Savoyen aussandte, wo Jakob zusammen mit Honoratus und Maximus von Riez ab 420 als Glaubensbote im Gebiet der Ceutronen - der Alpenregion nördlich von Tarentaise, dem heutigen Moûtiers, bis zum Genfer See - wirkte. Als Honratus zum Bischof von Arles ernannt wurde, setzte er 426 Jakob als Bischof von Tarentaise ein. Von dort aus setzte Jakob der Überlieferung zufolge Eustasius als ersten Bischof von Aosta ein. Erzählt wird, das Jakob einen Bär zwang, die zum Bau einer Kirche gefällten Bäume aus dem Wald zu ziehen, weil der Bär zuvor den Ochsen getötet hatte; in anderer Version geschah dies für das Pflügen eines Feldes.
Nach Jakob ist die 1950 an der Stelle eines Vorgängerbaues errichtete Kirche in Tignes benannt.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Jakob „der Syrer”
Wikipedia: Artikel über Jakob „der Syrer”
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Makarios von Alexandria der Jüngere
Julianus Hospitator
Eustorgius II von Mailand
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.03.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Jacques_de_Tarentaise - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.