Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakob von Certaldo

italienischer Name: Giacomo
Familienname: Guidi

1 Gedenktag katholisch: 13. April

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Ordensmann, Pfarrer
* in Certaldo bei Florenz in Italien
13. April 1292 in Volterra in Italien


Roberto Chiti und Giorgio Finazzo: Jakob (rechts) und Vivaldus von San Gimignano, Terracottarelief, 2019, im Kreuzgang der Kathedrale in Volterra
Roberto Chiti und Giorgio Finazzo: Jakob (rechts) und Vivaldus von San Gimignano, Terracottarelief, 2019, im Kreuzgang der Kathedrale in Volterra

Jakob wurde nahe des damaligen Klosters Santo Sepolcro e Santa Maria a Elmi - heute private Wohnungen - bei Certaldo 1 geboren; dieses Kloster war 1034 von Benediktinern gegründet worden und wurde 1073 von den Kamaldulensern übernommen. Jakob trat 1230 im ebenfalls 1034 gegründeten und ab 1113 von Kamaldulensern bewohnte Kloster Santi Giusto e Clemente bei Volterra dem Kamaldulenserorden bei.

Ruine des Klosters Santi Giusto e Clemente bei Volterra
Ruine des Klosters Santi Giusto e Clemente bei Volterra

40 Jahre lang wirkte Jakob als Pfarrer der Klosterkirche Santi Giusto e Clemente. Diese Aufgabe nahm er so ernst, dass er zweimal das Amt des Abtes ausschlug; erst 1268 nahm er es vorübergehend an. Jakob werden einige Wunder zugeschrieben.

Das Kloster Kloster Santo Sepolcro e Santa Maria a Elmi wurde 1421 aufgegeben. Das Kloster Santi Giusto e Clemente in Volterra wurde 1861 aufgegeben, weil das Erdbeben von 1846 und nachfolgende Erdrutsche das Anwesen ruinierten. Jakobs Reliquien liegen nun in der 1628 bis 1775 in der Stadt erbauten neuen Kirche Santi Giusto e Clemente.

1 Das ehemalige Kloster Santo Sepolcro e Santa Maria a Elmi liegt bei Certaldo, aber - jedenfalls heute - auf dem Gebiet der Stadt San Gimignano.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.10.2022

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• Reinhard Tenberg. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. II, Hamm 1990
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/92623 - abgerufen am 26.10.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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