Ökumenisches Heiligenlexikon

Jakob von Nisibis

auch: der Einsiedler
syrischer Name: ܝܥܩܘܒ ܕܢܨܝܒܝܢ - Yaʾqōḇ d‘Nisibin

1 Gedenktag katholisch: 15. Juli

1 Gedenktag orthodox: 13. Januar, 31. Oktober

1 Gedenktag armenisch: 13. Januar, 25. Februar
liturgische Feier am Samstag nach dem 3. Adventssonntag
Übertragung der Gebeine von Nisibis nach Armenien: 15. Dezember

1 Gedenktag koptisch: 13. Januar

1 Gedenktag äthiopisch-orthodox: 13. Januar

1 Gedenktag syrisch-orthodox: 13. Januar, 25. Februar, 5. April, 10. April, 12. Mai, 13. Mai, 14. Mai, 15. Juli, 20. Juli, 14. August, 28. August, 1. September, 11. September

Name bedeutet: der Nachgeborene oder: Gott schützt (hebr.)

Einsiedler, Bischof von Nisibis
338 (?) in Nisibis - auch Antiochia in Mygdonien -, heute Nusaybin in der Türkei


Jakob führte in den kurdischen Bergen, zusammen mit == Eugenius, dem Gründer des persischen Mönchtums, ein höchst asketisches Leben. Wohl ob dieser Haltung wurde er 309 zum Bischof von Nisibis gewählt und war der zweite Inhaber dieses Amtes. Er ließ die große Kirche bauen, die später seinen Namen trug, und die in ihren Ruinen noch heute sein Grab enthält. Auf dem 1. Konzil in Nicäa wandte er sich gegen den Arianismus. Nach dem Konzil pilgerte er nach Jerusalem und nahm dort an der Einweihung der ersten Grabeskirche teil.

Nach seiner Rückkehr musste Jakob seine Stadt gegen die Perser verteidigen. Während der ersten Belagerung scheint er im Jahr 338 gestorben zu sein; die Legende, er habe Nisibis wundersam vor dem persischen König Schapur II. gerettet, beruht offensichtlich auf einer Verwechslung der dritten Belagerung im Jahr 350 mit der ersten.

Jakobs Grab in der ihm geweihten Kirche in Nusaybin
Jakobs Grab in der ihm geweihten Kirche in Nusaybin

Martyrologium Romanum Flori-Legium

Theodoret von Kyrrhos berichtete in seiner Mönchsgeschichte über Jakobus, und in seiner Kirchengeschichte über Die Belagerung der Stadt Nisibis und den apostolische Wandel des Bischofs Jakobus, zu lesen in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg auf Deutsch.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.10.2023

Quellen:
• Michael Hanst. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †(Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. II, Hamm 1990

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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