Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes González von Sahagún

bürgerlicher spanischer Name: Juan González de Castrillo
auch: Juan a S. Facúndo


Reste des Klosters der Benediktiner in Sahagún
Reste des Klosters der Benediktiner in Sahagún

Johannes wurde im Kloster der Benediktiner in San Facundo erzogen, das 1080 die Reformen von ClunyDie Reformen von Cluny gingen im 10. Jahrhundert aus vom Benediktinerkloster Cluny in Burgund. Ziel war die strenge Beachtung der Benediktinerregel und Vertiefung der Frömmigkeit des einzelnen Mönches sowie eine neue Gewissenhaftigkeit bei der Feier des täglichen Gottesdienstes. Die Klosterwirtschaft sollte selbständig zum Erhalt des Klosters dienen können und die Klöster aus dem Herrschaftsanspruch der weltlichen Herren aber auch der Bischöfe herausgenommen und direkt dem Schutz des Papstes unterstellt werden. eingeführt hatte. Seinen Beinamen erhielt er, weil dieses Kloster an der angeblichen Stelle des Martyriums von Facundus und Primitivus errichtet worden war und es ihre Reliquien bewahrte. 1443 wurde Johannes zum Priester geweiht und Kanoniker in Burgos. Er verzichtete auf das Amt, um sich der Predigttätigkeit und ab 1457 dem Studium des kanonischen Rechts in Salamanca zu verschreiben. 1463 trat er dort ins Kloster der Augustiner-Eremiten ein. Er war ein begnadeter Prediger, mystisch begnadet und habe Tote auferweckt. Zweimal wurde er Prior seines Klosters. Er starb eines heiligen Todes.

Johannes mit Kranken, um 1660, in der Kirche Sant'Agostino in Rom
Johannes mit Kranken, um 1660, in der Kirche Sant'Agostino in Rom

In Salamanca wurde Johannes eine Kirche am Rand der Altstadt geweiht, in der seit Aufhebung des Augustinerklosters, das in der Säkularisation ab 1843 Gefängnis wurde, seine Reliquien liegen.

Kanonisation: Johannes wurde 1601 selig- und am 16. Oktober 1690 heiliggesprochen.
Patron von Salamanca; des Bistum Salamanca

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.05.2017

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• https://noticiassalamanca.com/historia/convento-de-san-agustin - abgerufen am 07.02.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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