Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes II. Kappadokes

1 Gedenktag orthodox: 25. August

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Patriarch von Konstantinopel
* in Kappadokien in der Türkei
15. Februar 520im Februar 520 in Konstantinopel, heute Ístanbul in der Türkei


Johannes war Priester und Ratgeber des Patriarchen Timotheos I., dessen Nachfolger er 518 wurde. Auf der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Konstantinopel von 518 wurde er zum ersten Mal in der Kirchengeschichte mit dem Titel ökumenischer Patriarch angeredet. In der Zeit zwischen dieser Synode und März 519 erfolgten Verhandlungen zur Aufhebung der 484/485 erfolgten Spaltung zwischen dem Papst von Rom und dem Patriarchat von Konstantinopel. Die Basis bildete ein Schreiben von Papst Hormisdas aus dem Jahr 515, das von Johannes mit leichten Veränderungen 519 angenommen wurde. Er betonte die Einheit der Kirchen des alten und neuen Rom, hob die Verbindlichkeit der Entscheidungen der seitherigen vier Ökumenischen Konzile in Bezug auf Glaube und Verfassung der Kirche hervor und verdammte den Nestorianismus, Eutyches mit seinem Monophysitismus und Dioskur.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.09.2015

Quellen:
• Theodor Nikolaou. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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