Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes Natter

Gedenktag katholisch: 23. Oktober

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Pfarrer
* 14. Oktober 1854 in Matrei am Brenner in Österreich
23. Oktober 1932 in Scharnitz in Tirol in Österreich


Johannes Capistran Natter, Sohn des Gerichtschreibers beim Landgericht, besuchte das fürstbischöfliche k.u.k. Gymnasium Vinzentinum in Brixen und das Priesterseminar in Brixen und wurde dort 1879 im Dom zum Priester geweiht. Nach elf Jahren als KooperatorEin Kooperator ist der geweihte Mitarbeiter eines Pfarrers, der keine Alleinverantwortung für eine Pfarrei trägt. Im nördlichen deutschen Sprachraum wird dieser als Kaplan bezeichnet, die offizielle Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts für diese Funktion ist Vikar. an verschiedenen Orten in Tirol wurde er Provisor - Stellvertreter des Pfarrers - in Kematen in Tirol und 1891 Pfarrer von Scharnitz, wo er seinen Kooperatoren und anderen Mitbrüdern ein hervorragendes Beispiel priesterlicher Seelsorgearbeit gab. Unter seinem Wahlspruch Arbeiten, leiden, lieben!, nahm er sich vor allem auch der Anstalt Zum göttlichen Kinderfreund der Benediktiner auf dem nahen Martinsbühel in Zirl an; während des Ersten Weltkriegs nahm er Waisen und Flüchtlingskinder auf.

Das „Benediktinum” und die Kirche in Scharnitz
Das Benediktinum und die Kirche in Scharnitz

Johannes Natter war ein eifriger Teilnehmer an Exerzitien und für seine Gemeinde ein vorbildlicher Beter, ein eindringlicher Prediger und guter Hirte, vor allem auch für die Kranken und Sterbenden. Ein besonderes Anliegen war ihm das Kommuniondekret von Papst Pius X., am Herzen lag ihm auch die Verehrung des heiligsten Herzens Jesu. Auch von Fremden war er als Beichtvater sehr gesucht.

Man nennt Johannes Natter den Vianney von Tirol. Eine Reihe Gebetserhörungen werden berichtet.

Burg und Kapelle auf dem Martinsbühel in Zirl
Burg und Kapelle auf dem Martinsbühel in Zirl




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.07.2021

Quellen:
• http://dioezesefiles.x4content.com/page-downloads/direktorium_ibk.pdf
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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