Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Atarés

1 Gedenktag katholisch: 29. Mai
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Jaca

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Einsiedler
* in Atarés bei Jaca in Spanien
718 (?) im späteren Kloster San Juan de la Peña bei Jaca in Spanien


Das von Felsen überdeckte Kloster San Juan de la Peña
Das von Felsen überdeckte Kloster San Juan de la Peña

Johannes lebte der Überlieferung nach in der Bergeinsamkeit an der Stelle des späteren Klosters San Juan de la Peña, baute eine Johannes dem Täufer geweihte Kapelle und starb dort, von niemandem bemerkt, bis nach Jahren Votus an diese Stelle, und seinen Leichnam fand und bestattete. Votus und sein Bruder Felix begaben sich daraufhin ebenfalls als Einsiedler dorthin.

An der Stelle der Einsiedelei wurde im 9. Jahrhundert das Kloster San Juan de la Peña errichtet, das bald aufgrund königlicher Schenkungen bedeutsam wurde. Unter dem Andrang der Mauren flohen damals die Könige von Aragón hierher in die einsamen Bergen und wurden hier auch bestattet; das Kloster wurde Grabstätte fast aller aragonesischen Könige des 12. bis 16. Jahrhunderts; erst im 15. Jahrhundert mit der schwindenden Macht Aragóns verlor das Kloster seine überragende Bedeutung, im 18. Jahrhundert bauten sich die Mönche etwas entfernt ein neues Kloster.

Das Kloster San Juan de la Peña mit der Unterkirche aus dem 10. Jahrhundert, der Oberkirche mit den Königsgräbern und dem romanischen Kreuzgang kann täglich von 10 Uhr bis 14 Uhr und von 15.30 Uhr bis 19 Uhr besucht werden; im Juli und August ist täglich von 10 bis 20 Uhr durchgehend geöffnet, von Mitte Oktober bis Ende Februar von 10 Uhr bis 15.30 Uhr durchgehend, der Eintritt beträgt 7 €, es gibt Ermäßigung für Pilger, Kinder, Behinderte und Rentner.
Für das neue Kloster gelten dieselben Öffnungszeiten und derselbe Eintrittspreis; der kombinierte Eintritt beträgt 12 €.
Am alten Kloster gibt es keine Parkplätze. Im Sommer fährt ein Pendelbus vom neuen zum alten Kloster, der Fahrpreis ist mit dem Eintrittspreis abgegolten. (2014)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.09.2015

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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